Seit einiger Zeit liegen mir 
einige Projekte für Kinder und Familien 
in Moldawien und Rumänien
 besonders am Herzen …
Diese Projekte sind entweder durch unsere Initiative entstanden
oder ich habe den Entstehungsprozess mitverfolgt,
so dass ich sie gut kenne, mich gerne für sie einsetze 
und sie guten Gewissens weiterempfehlen kann. 
Dazu gehört z. B. ein christlicher Kindergarten
im moldawischen Dorf Brănești und natürlich auch
unsere VAA-Frühpädagogik-Aktivitäten
in Rumänien und Moldawien. 
 
Infos darüber sind in der 
unten stehenden Foto- und Berichte-Sammlung
zu finden. 
Im April 2024 konnte ich – nach einer relativ langen Zeit
des Planens und Abwartens – endlich wieder ein VAA*-Seminar
in Moldawien halten. Es fand in Vatra,
in der Nähe der Hauptstadt Chișinău, statt.
Auch darüber sind Fotos und ein Video-Link**
unten angefügt.
Rolf-Dieter Braun
											Rückblick: VAA*-Seminar in Moldawien
mit Rolf-Dieter Braun (D) und Simone Weber (CH / MD)



„Să-l cunoști pe Dumnezeu ÎNCĂ DE LA ÎNCEPUTURI”
„Gott kennen lernen VON ANFANG AN“
Christliche Früherziehung nach dem VAA-Konzept*:
 Hier ein paar Auszüge aus dem Bericht von Rolf-Dieter Braun: 
„Das VAA-Tagesseminar in Vatra / Cojusna (Moldawien) hat wie geplant am 27.04.2024 stattgefunden. Das war vor allem auch deshalb möglich, weil ich eine gute Übersetzerin hatte, die mit dem VAA-Konzept bereits vertraut war und bei der praktischen Demonstration auf eigene Erfahrungen zurückgreifen konnte. Auch das angenehme Ambiente im Konferenzzentrum „Bethel“ hat die Veranstaltung zu einer guten Erfahrung für die Teilnehmer – und auch für mich als Referenten – gemacht. Leider hatte meine Frau Doris aus gesundheitlichen Gründen nicht mitkommen können.“
											** Video:  
Eindrücke vom VAA-Seminar in Moldawien 
– Video-Link für Facebook-Nutzer: 
>>> https://www.facebook.com/693399750/videos/444390061329993/  
>>> https://www.facebook.com/groups/199415562356 – s. 7. Mai 2024 
											





Fotos vom VAA-Seminar in Moldawien
und Detail-Infos (zitiert aus der Einladung)
											
											
											aus der Einladung:
Christliche Früherziehung nach dem VAA-Konzept*:
„Gott kennen lernen VON ANFANG AN“
Datum: 27. April 2024 (10.00 bis 17.00 Uhr)
Ort:           Vatra bei Chișinău (Moldawien), Centru de misiune „BETHEL“
                              (zwischen Vatra and Cojușna; unmittelbar an der                                                  Fernverkehrsstraße E58 / drum național R1)
Referent:   Rolf-Dieter Braun (JMEM-Familiendienst, Hurlach, Deutschland)
Sprachen:     deutsche Referate mit Übersetzung ins Moldawische
Veranstalter: Initiative „ÎNAINTE MOLDOVA“ – Centru de misiume „BETHEL“
Anmeldung: 
>>> https://docs.google.com/…/1FAIpQLSc3KWFd0FYck1…/viewform
* Info über VAA-Seminare:
>>> http://familiendienst.jmem-hurlach.de/
>>> http://familiendienst.jmem-hurlach.de/von-anfang-an  
											"Wie wäre es mit einem kleinen Anfang …?“
Kindergarten-Einweihung in Brănești (Moldawien)
 
Brănești ist ein Dorf in der Republik Moldau („Moldawien“). Dort wurde am 16.  September 2023 ein christlicher Kindergarten eröffnet. Das Projekt ist ein interessantes Beispiel für das Zusammenwirken von kreativen Ideen, verschiedenen Begabungen und ergänzendem Know-how. 
											
Januar 2023: Die Ausgangssituation 
In Brănești engagiert sich seit einigen Jahren eine kleine protestantische Gemeinde für die Schulkinder ihres Dorfes: An jedem Wochentag gibt es ein warmes Essen für die, die zu Hause keines bekämen, danach Hilfe bei den Hausaufgaben, kreative Angebote und Zeit zum Spielen.
Das Dorf liegt im Landkreis Orhei in der Republik Moldau, die umgangssprachlich auch als „Moldawien“ bezeichnet wird (Länder-Kennzeichen: MD). Wegen der wirtschaftlichen Lage in Moldawien, wo viele Kinder bei ihren Großeltern leben, weil ihre Eltern zum Arbeiten im Ausland sind, hat die Gemeinde außerdem eine weitergehende Perspektive entwickelt: Gerne würden sie auch für jüngere Kinder etwas anbieten. So sind Pläne zur Gründung eines christlichen Kindergartens entstanden, die auch mit Freunden in Deutschland besprochen werden; erste Schritte für einen Grundstückskauf wurden schon in den letzten Jahren unternommen.
Im Januar 2023 sieht die Lage dann so aus: Ein Bauplatz und die Baugenehmigungen sind vorhanden. Auch Mitarbeiterinnen sind bereit. Aber allen Beteiligten ist klar: Es könnte noch lange dauern, bis das erforderliche Gebäude finanziert und fertiggestellt werden kann.
Die praktischen Schritte: Gemeinsam wird es möglich …
„Wie wäre es mit einem kleinen Anfang in einem kleinen Gebäude?“ Diese neue Idee öffnet neue Perspektiven. Für eine günstige und schnell realisierbare Lösung in Container-Element-Bauweise spricht auch der Umstand, dass das Gelände dafür bald gefunden ist: Ein Teil des Hofbereichs hinter dem Gebäude der Gemeinde könnte für das kleine Container-Gebäude genutzt werden.
In der nächsten Phase war dann vor allem das handwerkliche Engagement der beteiligten Gemeinde und weiterer Unterstützer aus der Region gefordert. Auch die Finanzierung des Gebäudes zeigt, dass so ein Projekt nur gemeinsam geschultert werden kann. In einem Rundbrief ist dann die erfreuliche Nachricht zu lesen: „Vier Familien haben den Bau des Kindergarten-Containers gesponsert. So konnte er innerhalb eines Monats gebaut werden.“ 
 
Das Kindergarten-Projekt ist auch ein anschauliches Beispiel für die Vorteile einer internationalen Zusammenarbeit und für die wirkungsvolle Ergänzung, die sich durch die Beteiligung von unterschiedlichen Begabungen und Erfahrungen, Berufen und Fähigkeiten ergibt. Ruth und Martin Frank aus Hainichen (Sachsen), die sich in dem interkonfessionellen Missionswerk Jugend mit einer Mission (JMEM) engagieren, hatten sich seit vielen Jahren mit der Planung von  Kindergarten-Projekten in der Republik Moldau befasst; auch in der vorbereitenden Planung für den Kindergarten in Brănești waren sie schon aktiv gewesen. 
 
  
Der „Einrichtungs-Transport“
Im April begann der Transport von Kindergarten-Möbeln und Kartons mit pädagogisch sinnvollen Einrichtungs-Gegenständen nach Brănești. Neben der Einrichtung ging es ihnen bei dieser Fahrt aber auch schon um die Mitarbeiterschulung: „Wir wollen die Erzieher auf die Eröffnung im September und den laufenden Betrieb vorbereiten.“ So war es durch die Zusammenarbeit in vielfältiger Hinsicht möglich, dass die vielen einzelnen Arbeitsschritte des Plans in wenigen Monaten umgesetzt wurden.
Als Ruth und Martin Frank in Brănești ankommen, steht das Container-Gebäude des neuen Kindergartens schon. Es soll bis zu 15 Kindern Platz bieten. Es gibt darin einen Gruppenraum (Größe: 6 m x 6 m), Toiletten, einen Lagerraum und den Eingangsbereich mit der Garderobe.
Aber ein Kindergarten braucht ja viel mehr als nur Mobiliar, Spielwaren und Lern-Objekte. Deshalb ging es Ruth und Martin Frank von Beginn der Umsetzungsphase an auch um die Mitarbeiterschulung; ihnen ist auch die Weitergabe von pädagogischen Leitvorstellungen und christlichen Werten, von organisatorischen Kenntnissen und praktischen Erfahrungen im Kindergarten-Alltag wichtig: „Man braucht tatsächlich viel mehr als die Einrichtung, wenn eine gute Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen und eine nachhaltig wirkende christliche Einrichtung entstehen soll.“
Der Kindergarten hat seine Arbeit aufgenommen.
Am 16. September 2023 wurde das neue Kindergarten-Gebäude eingeweiht. Und am folgenden Montag (18.9.) war dann der erste Kindergarten-Tag. Die sieben Kinder, die für die neue Einrichtung angemeldet wurden, können nun herausfinden, was „Kindergarten“ bedeutet. Allerdings hatten sie schon bei der Einweihung am vorausgegangenen Samstag ausprobieren können, was man mit den vielen tollen Sachen, die dort herumstehen, anfangen kann; bei diesem „Probelauf“ war vor allem das Knet-Material besonders beliebt gewesen.
Am Abend kam dann die Nachricht von Ruth Frank: „Wir hatten einen guten Start.“ Und außerdem die präzisierende Ergänzung: „Für Erzieher und Kinder war alles neu. Da ist es nicht anders zu erwarten, als dass manches noch holprig ist.“
Auch am Gebäude ist noch manches zu machen. Dazu als konkretes Beispiel die Nachricht: „Am Nachmittag wurde die Klima-Anlage eingebaut. Wir sind gespannt, wie das funktionieren wird …“ Und noch ein weiteres Projekt zur Vervollständigung der Angebote nennt Ruth Frank in einem Rundbrief: „Da es bisher noch gar nichts gibt, womit die Kinder draußen spielen können, hat Martin dann erst mal auf die Schnelle mit dem, was da ist, einen Sandkasten vorbereitet.“ Am Schluss folgt dann die deutliche Einladung an ihre Leser: „Da wäre ein Spielplatz-Bau-Einsatz sehr willkommen!!“
 
Kontakt-Möglichkeit
Weitere Infos über die erwähnten pädagogischen Projekte in der Republik Moldau und über Spenden-Möglichkeiten kann man anfordern bei:
   Ruth und Martin Frank
   martin@jmem-hainichen.de 
   Tel. +49 176 99588259 
											 
Für Facebook-Nutzer: Fotos vom Kindergarten in Branesti
In unserem Info-Blog „Familien-Impulse“ findet man …
… Fotos vom ersten Kindergarten-Tag in Branesti: 
s. Datum 18.09.2023
… Fotos von der Kindergarten-Einweihung: 
s. Datum 16.09.2023 
Ein ausführlicher Bericht mit Fotos
 vom Kindergarten in Branesti
ist weiter unten*** 
auf dieser Seite zu finden. 
											* Das VAA-Frühpädagogik-Konzept und die Handbuch-Übersetzungen
											Worum geht es bei diesem "VAA-Konzept"?
Meine Frau Doris Braun und ein Kreis weiterer Mütter und Pädagoginnen haben in den letzten Jahrzehnten einige Themen der Frühpädagogik aufgegriffen und unter religionspädagogischen Fragestellungen das „VAA-Konzept“ entwickelt. Diese Kurzbezeichnung ist abgeleitet von dem Leitgedanken „Gott kennen lernen VON ANFANG AN“.
Ausgangspunkt waren dabei die folgenden Überlegungen, die in einer Beschreibung des VAA-Konzepts so zusammengefasst wurden: „Die Entwicklungspsychologie weiß es schon lange: In den ersten Lebensmonaten und -jahren wird das Fundament für das weitere Leben gelegt. Dies entspricht auch dem biblischen Verständnis von Kindern und von Erziehung.
Für christliche Eltern ergibt sich daraus der Wunsch: Die Grundgedanken der christlichen Anthropologie, dass jeder Mensch wertvoll und von Gott gewollt ist, dass sich daraus für das erzieherische Handeln eine Grundhaltung der vertrauensvollen Annahme gegenüber jedem Menschen ergibt, soll auch schon Babys und Kleinkindern in ihr Lebensfundament gelegt werden. Wir wollen schon den Babys und Kleinkindern Gott als den Schöpfer und liebenden Vater nahebringen – und in diesem Sinne bewusst auch schon die Zeit der ersten Lebensjahre gestalten.“
Das VAA-Handbuch
Auf die Frage, wie das konkret geschehen kann, gibt das »VAA-Konzept« Antworten. In einem „VAA-Handbuch“ sind die Erfahrungen der Mütter und Pädagoginnen gebündelt worden, die dieses Konzept mit seinen praktischen Anregungen, Bastelvorlagen und Liedern entwickelt und erprobt hatten.
Somit sind in den grundlegenden Kapiteln dieses Handbuchs sowohl die biblisch-theologischen und religionspädagogischen Grundlagen als auch Tipps und Anregungen zur Gestaltung von kindgemäßen VAA-Programmen zu finden. Ergänzend dazu sind hier auch Bastelvorlagen und eine Sammlung von über 60 geeigneten Liedern (mit Noten und Aufnahmen der Lieder auf jeweils aktuellen Tonträgern) zusammengestellt worden.
– Titel: Gott kennenlernen VON ANFANG AN, Den Alltag von Babys und Kleinkindern mit Gott in Verbindung bringen
– Autorinnen: Jutta Steckler, Doris Braun, Ulrike Heitzer
– Verlag: fontis
– ISBN: 9783935703154 bzw. 3935703155
Weitere Informationen über das Handbuch sind auf der VAA-Website zu finden: >>> http://www.vaaj.de/buch.html – http://rightfromthebeginning.net/das-buch
VAA-Einführungs-Veranstaltungen
Die meisten VAA-Seminare richten sich sowohl an Eltern und Großeltern als auch an Mitarbeiter von Mutter-Kind-Kreisen sowie an andere pädagogisch Interessierte. Die Seminare finden z. T. im JMEM-Schulungszentrum in Hurlach (bei Augsburg) statt. Manchmal ist es jedoch praktischer, wenn ein Seminar-Team zu einer interessierten Gemeinde kommt, die dortigen Mitarbeiter und ihre jeweiligen Vorhaben kennen lernt und dann vor Ort ein Seminar veranstaltet.
Diese Veranstaltungen zur Einführung in das VON-ANFANG-AN-Konzept umfasst die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte: Grundlagen sowie praktische Hilfen zur Umsetzung im familiären Alltag, zur Gestaltung von Mutter-Kind-Kreisen und Kindergottesdienst-Gruppen für die Kleinsten. Weitere Detail-Informationen sind auf den VON-ANFANG-AN-Websites zu finden, beispielsweise hier http://www.vaaj.de.
Erfahrungen mit dem VAA-Konzept in anderen Kulturen
Doris Braun, die seit 1993 diesen Arbeitszweig im ökumenischen Missionswerk Jugend mit einer Mission Hurlach (JMEM) leitet, hat in diesem Rahmen zahlreiche Seminare (u. a. auch in Rumänien, Österreich, Russland, Bulgarien) gehalten. Dabei haben wir und andere VAA-Mitarbeiter die Erfahrung gemacht, dass das VAA-Konzept aufgrund seiner Verwurzelung im jeweiligen familiären Lebens-Alltags, seiner Einfachheit und klaren Strukturierung auch in anderen Kulturen gut verwendbar ist.
Übersetzungen des VAA-Handbuch, das zunächst auf Deutsch veröffentlicht worden war, gibt es inzwischen in verschiedene Sprachen (z. B. Russisch, Französisch, Türkisch, Bulgarisch, Kasachisch). Weitere Übersetzungen sind geplant oder in Arbeit (z. B. Englisch, Rumänisch).
. Auskunft über die jeweiligen Bezugsmöglichkeiten: Anfrage über http://rightfromthebeginning.net/kontakt
. Weitere Infos: VAA-Website: http://www.vaaj.de/ 
Aktuelles Übersetzungsprojekt: 
Das VAA-Handbuch auf Rumänisch 
Seit Jahren planen wir die Veröffentlichung einer rumänischen Übersetzung, die dann in Moldawien und Rumänien verwendet werden kann. Es gab aber immer wieder Schwierigkeiten verschiedenster Art bei der praktischen Umsetzung – zuletzt hat die COVID-Pandemie die Weiterarbeit an diesem Projekt unmöglich gemacht. Nun hoffen wir, dass vielleicht im kommenden Jahr die nächsten Schritte möglich sein werden.
..


















											Zusammenfassung: Das VAA-Konzept im Überblick
Das VAA-Programm ist ein Konzept der Frühpädagogik, das auf christlichen Werten beruht. Es wurde von Eltern und Pädagoginnen für christliche Eltern von Babys und Kleinkindern und christliche Pädagogen entwickelt.
In einem „VAA-Handbuch“ sind die Erfahrungen der Mütter und Pädagoginnen gebündelt worden, die dieses Konzept mit seinen praktischen Anregungen, Bastelvorlagen und Liedern entwickelt und erprobt hatten. Dieses Handbuch enthält sowohl die biblisch-theologischen und religionspädagogischen Grundlagen als auch Tipps und Anregungen zur Gestaltung von kindgemäßen VAA-Programmen. Ergänzend dazu gibt es im Buch auch Bastelvorlagen und eine Sammlung von über 60 geeigneten Liedern (Titel: Gott kennenlernen VON ANFANG AN, Den Alltag von Babys und Kleinkindern mit Gott in Verbindung bringen – Verlag: fontis – ISBN: 9783935703154 bzw. 3935703155). Übersetzungen des Handbuchs gibt es inzwischen in verschiedene Sprachen.
Die VAA-Seminare richten sich an Eltern und Großeltern, an Mitarbeiter von Mutter-Kind-Kreisen und Kindergottesdiensten für die Kleinsten sowie an andere pädagogisch Interessierte. Die Seminare finden im JMEM-Schulungszentrum in Hurlach oder in einer Gemeinde, die ein Seminar-Team einlädt, statt.
Worum geht es also? – Ganz einfach gesagt: „Den Alltag von Babys und Kleinkindern mit Gott in Verbindung bringen …“
											Der JMEM-Familiendienst
											Eine Kooperation von Initiativen und Projekten
Der JMEM-Familiendienst ist ein Netzwerk von Initiativen, die Ehen und Familien unterstützen möchten: Sie stellen Informationen bereit und geben praktische Anregungen, die das Leben in der Familie schöner und harmonischer machen können.
Die folgenden Info-Links führen zu Seiten, auf denen beschrieben wird, wie dies im Einzelnen praktisch aussieht.
Meine Frau Doris Braun und ich waren in den letzten Jahren v. a. in folgenden Projekten engagiert:
– Jährliche Kampagne um den Valentinstag: „MarriageWeek“ 
– >>> https://marriage-week.de/ 
– >>> https://www.facebook.com/pages/Marriage-Week/280888657559
– Info-Service „Familien-Impulse“ 
– >>> http://familiendienst.jmem-hurlach.de/familien
– >>> https://www.facebook.com/Agentur.Familie
– VAA-Frühpädagogik-Konzept „VON ANFANG AN“ 
– >>> https://rightfromthebeginning.net/
– >> https://www.facebook.com/groups/199415562356/?fref=ts
– Familien-Event „Familien-Mutmach-Tag“ 
– >>> https://www.familien-mutmach-tag.de/ 
– >>> https://www.facebook.com/groups/489484501080595/?fref=ts  
											Interesse für das VAA-Konzept 
in moldawischen Gemeinden
		
											Im Sommer 2022 – nach den langen Monaten der COVID-Einschränkungen – konnte ich endlich einen lange gehegten Reiseplan verwirklichen und in Rumänien und Moldawien Christen verschiedener Konfessionen besuchen, ebenso auch ihre jeweiligen Gemeinden und Familien-Initiativen kennen lernen.
Für mich persönlich war der Höhepunkt dieser Reise dann ein VAA-Seminar in Ungheni, einer Kleinstadt im Westen Moldawiens. Dazu muss ich etwas ausholen und die Zusammenhänge erläutern: VAA steht für ein religionspädagogisches Konzept, das von meiner Frau Doris und einem Kreis weiterer Mütter und Pädagogen in den letzten Jahrzehnten entwickelt worden war. Seit 2007 habe auch ich mich im Rahmen der VAA-Seminare von Doris engagiert und immer wieder Referate zu dieser Thematik (christliche Frühpädagogik) gehalten.
Die Initiative zu dem VAA-Seminar in Ungheni kam von Tobias und Simone, einem Schweizer Ehepaar. Die beiden, die seit Jahren dort leben, über Lage und Zukunft Moldawiens nachdenken und sich für nachhaltige Projekte verschiedenster Art engagieren (z. B. Landwirtschaft, Pädagogik), haben kurz entschlossen diese ziemlich spontane Veranstaltung ermöglicht. Tobias hat mich in diesem Kurzseminar übersetzt und Simone hat mit mir die rumänischen Lieder für die Kinder gesungen, die wir vorher eingeübt hatten. Die Schar der Besucher war überschaubar (sieben Erwachsene und vier Kinder) – aber immerhin war es das erste VAA-Seminar in Moldawien.
Die VAA-Idee ist bei den Teilnehmern, die nicht nur Rumänisch sondern auch Russisch sprechen, auf erkennbares Interesse gestoßen. Simone hatte das VAA-Handbuch schon – sowohl in deutscher als auch in russischer Sprache. Als sie den Teilnehmern die beiden Exemplare gezeigt hat, ist deutlich geworden, wie leicht dieses Konzept umzusetzen ist, weil es im Buch bereits ausgearbeitete Themen-Einheiten mit praktischen Anregungen, Liedern etc. gibt. So haben diese russischen VAA-Bücher, die bereits vor Jahren gedruckt wurden, eine neue, überraschende Aktualität bekommen.
Zurzeit bin ich in Kontakt mit einem moldawischen Ehepaar, das dafür offen ist, in Zukunft VAA-Seminare in Moldawien zu organisieren. Und so hoffe ich, dass ich im kommenden Jahr zu diesem Zweck nach Moldawien reisen werde.
Rolf-Dieter Braun
(Herbst 2023)
											Reise 2022 nach Rumänien und Moldawien
											Beim Einüben der rumänischen Lieder für das VAA-Seminar in Ungheni
											Der noch leere Gemeindesaal in Ungheni, in dem das VAA-Seminar später stattfand
											Ungheni liegt im Westen der Republik Moldau an der Grenze zu Rumänien.
											Besuch in einer freikirchlichen Gemeinde in Ungheni
(links Tobias, der mich übersetzt hat)
											
											Die Republik Moldau (rumänisch Republica Moldova bzw. kurz Moldova) ist ein Binnenstaat in Südosteuropa. Er grenzt im Westen an den EU-Mitgliedstaat Rumänien. Im Norden, Osten und Süden wird die Republik Moldau vollständig von der Ukraine umschlossen.
Moldau hat 2,5 Millionen Einwohner und ist seit dem 23. Juni 2022 EU-Beitrittskandidat. Im Jahr 2022 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Einwohner 5.726 USD (zum Vergleich: BIP 2022 pro Einwohner in Deutschland: 48.756 USD).
Historisch gehörte das Territorium seit der Gründung des Fürstentums Moldau zu diesem Staat, ab 1812 zum Russischen Kaiserreich, nach dem Ersten Weltkrieg großteils zu Rumänien und ab 1940 zur Sowjetunion.
Als eigenständiger Staat existiert die Republik Moldau seit 1991, als sich die Moldauische SSR während der Auflösung der Sowjetunion für unabhängig erklärte. Seit jener Zeit behindert der Transnistrien-Konflikt erheblich die politische Entwicklung des Staates; der Staatsteil Transnistrien steht nicht unter Kontrolle der moldauischen Regierung.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Moldau – 20.11.2023)
											Bei einer Familien-Freizeit 
in der Nähe der moldawischen Hauptstadt Chisinau
											Bei dieser Familie, die in der Nähe von Chisinau wohnt 
und sich für Famliliendienste und Angebote für Kinder engagiert,
wurde ich gut versorgt.
											Intensive Zeit in Rumänien und Moldawien
Gesamtüberblick über meine Reise im Sommer 2022
											
											
											
											
											
***
Ausführlicher Bericht mit Fotos: 
		Ein Kindergarten für ein moldawisches Dorf
Die Geschichte eines „pädagogischen Pionier-Abenteuers“ .
Brănești ist ein Dorf in der Republik Moldau („Moldawien“). Dort wurde am 16. September 2023 ein christlicher Kindergarten eröffnet. – Die Geschichte dieses „pädagogischen Pionier-Abenteuers“ soll hier in einem Bericht mit Bildern erzählt werden.
											
Die Ausgangssituation im Januar 2023
Das Dorf Brănești liegt im Landkreis Orhei in der 
Republik Moldau, die umgangssprachlich auch 
als „Moldawien“ bezeichnet 
wird (Länder-Kennzeichen: MD).
      siehe Pfeil 
      auf der Karte
											Dort engagiert sich seit einigen Jahren eine kleine protestantische Gemeinde für die Schulkinder ihres Dorfes: An jedem Wochentag gibt es ein warmes Essen für die, die zu Hause keines bekämen, danach Hilfe bei den Hausaufgaben, kreative Angebote und Zeit zum Spielen. Neben dem Gemeinderaum stehen dafür eine kleine Küche und ein Nebenraum zur Verfügung.
Dazu kam dann eine weitergehende Perspektive: Gerne würde die Gemeinde auch für jüngere Kinder etwas anbieten, weil viele Kinder keinen Kindergarten-Platz haben; andere Kinder leben bei ihren Großeltern, weil die Eltern zum Arbeiten im Ausland sind.
So sind Pläne zur Gründung eines christlichen Kindergartens entstanden, die auch mit Freunden in Deutschland besprochen werden; erste Schritte wurden schon vor Jahren unternommen.
Im Januar 2023 sieht die Lage dann so aus: Ein Bauplatz und die Baugenehmigungen sind vorhanden. Auch Mitarbeiterinnen sind bereit.
Aber allen Beteiligten ist klar: Es könnte noch lange dauern, bis das erforderliche Gebäude finanziert und fertiggestellt werden kann. 
											
Eine entscheidende Idee
„Wie wäre es mit einem kleinen Anfang in einem kleinen Gebäude?“ Diese neue Idee kommt im Januar 2023 in Sicht. In einem Rundbrief der Projekt-Planer ist damals zu lesen: „… sind wir gerade am Abklären, ob wir einen Wohncontainer kaufen können, in dem dann der Kindergarten im kleinen Rahmen schon starten kann.“
Für eine günstige und schnell realisierbare Container-Lösung in Element-Bauweise spricht auch der Umstand, dass das Gelände dafür bald gefunden ist. So kann das „pädagogische Pionier-Abenteuer“ schon bald starten. Von den Etappen dieses Projekts soll im Folgenden berichtet werden.
Zu den Fotos: 
Das Gelände Angang des Jahres und dann ein paar Wochen später mit rätselhaften Konstruktionen
											
											  
Die praktischen Schritte: Gemeinsam ist es möglich …
Die Suche nach einem geeigneten Gelände hatte zu einem konkreten Plan geführt: Ein Teil des Hofbereichs hinter dem Gebäude der Gemeinde könnte für das kleine Container-Gebäude genutzt werden.
In der nächsten Planungsphase ging es dann darum, die passende Container-Lösung zu finden. Und dann war vor allem das handwerkliches Engagement der beteiligten Gemeinde und weiterer Unterstützer gefragt. Auch die Finanzierung des Gebäudes zeigt, dass so ein Projekt nur gemeinsam geschultert werden kann. In einem Rundbrief ist dann die erfreuliche Nachricht zu lesen: „Vier Familien haben den Bau des Kindergarten-Containers gesponsert. So konnte er innerhalb eines Monats gebaut werden.“ 
 
Das Kindergarten-Projekt ist auch ein Beispiel für die Vorteile einer internationalen Zusammenarbeit und für die wirkungsvolle Ergänzung, die sich durch die Beteiligung von unterschiedlichen Begabungen, Berufen und Fähigkeiten ergibt. Ruth und Martin Frank aus Hainichen (Sachsen), die sich in dem interkonfessionellen Missionswerk Jugend mit einer Mission (JMEM) engagieren, hatten sich seit vielen Jahren mit der Planung von  Kindergarten-Projekten in der Republik Moldau befasst; auch in der vorbereitenden Planung für den Kindergarten in Brănești waren sie schon aktiv gewesen.
Zu den Fotos: 
Schritt für Schritt wächst das Kindergarten-Gebäude 
											
											
											
											
											    
Der „Einrichtungs-Transport“
Im April begann der Transport von Kindergarten-Möbeln und Kartons mit anderen pädagogisch sinnvollen Einrichtungs-Gegenständen. Ruth und Martin Frank sind am 27. April 2023 mit einem vollgepackten VW-Bus von Hainichen aus nach Brănești aufgebrochen.
Am Tag vor der Abfahrt haben sie dieses Transport-Projekt in einem ihrer Rundbriefe so beschrieben: „Die letzten Wochen waren wir damit beschäftigt, Kindergarten-Möbel und -Material zu suchen, zu bestellen, einzukaufen, abzuholen oder herzustellen. Inzwischen haben wir eine fast komplette Kindergarteneinrichtung zusammen. – Morgen geht‘s los. Wir fahren zwei Tage über Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänien nach Moldawien. In Rumänien werden wir einen Zwischenstopp zum Übernachten einlegen.“
Neben der Einrichtung ging es ihnen bei dieser Fahrt aber auch schon um die Mitarbeiterschulung: „Wir wollen die Erzieher auf die Eröffnung im September und den laufenden Betrieb vorbereiten.“ So war es durch die Zusammenarbeit in vielfältiger Hinsicht möglich, dass die vielen einzelnen Arbeitsschritte des Plans in wenigen Monaten umgesetzt wurden.
Als Ruth und Martin Frank in Brănești ankommen, steht das Container-Gebäude des neuen Kindergartens schon. Es soll bis zu 15 Kindern Platz bieten. Es gibt darin einen Gruppenraum (Größe: 6 m x 6 m), Toiletten, einen Lagerraum und den Eingangsbereich mit der Garderobe.
Ruth und Martin Frank berichteten darüber in einem Rundbrief: „Wir konnten in der Zeit im Mai den Kindergarten, der gerade fertig gestellt worden war, einrichten. Dabei war uns wichtig, dies gleich gemeinsam mit den Mitarbeitern, die im Kindergarten arbeiten werden, zu tun. So wurde es zu ihrem Kindergarten und wir konnten sie im Zusammenarbeiten schulen.“
Darüber hinaus haben Ruth und Martin Frank für diesen Schulungsbedarf noch weitere Ideen erwähnt: „Außerdem werden wir im August an einer Schulung in Rumänien für ca. 90 Erzieherinnen mitarbeiten. Daran nehmen auch unsere Mitarbeiterinnen aus Moldawien teil.“ Wie aus den Kommentaren der moldawischen Teilnehmerinnen hervorging, erwies sich diese Zeit für sie als besonders wertvoll.
Zu den Fotos:
Aus einem Bericht: „Die letzten Wochen waren wir damit beschäftigt, Kindergarten-Möbel und -Material zu suchen, zu bestellen, einzukaufen, abzuholen oder herzustellen. … Morgen geht‘s los. Wir fahren zwei Tage …“
											
											
											
											
											
											
											
											
											
											
Nach dem Einrichtungs-Transport: Transfer von Werten und Erfahrung
Im April hatte der Transport von Kindergarten-Möbeln und anderen Einrichtungs-Gegenständen nach Brănești begonnen. Aber ein Kindergarten braucht ja viel mehr als nur Mobiliar, Spielwaren und Lern-Objekten. Deshalb ging es Ruth und Martin Frank von Beginn der Umsetzungsphase an auch um die Mitarbeiterschulung; ihnen ist auch die Weitergabe von pädagogischen Leitvorstellungen und christlichen Werten, von organisatorischen Kenntnissen und praktischen Erfahrungen im Kindergarten-Alltag wichtig.
„Man braucht tatsächlich viel mehr als die Einrichtung, wenn eine gute Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen und eine nachhaltig wirkende christliche Einrichtung entstehen soll.“ 
  
  
Zu den Fotos: 
Momentaufnahmen aus der Mitarbeiterschulung und einige Materialien, die im Kindergarten zum Einsatz kommen sollen.
											
											
											
											
											
											
											
											Der neue Kindergarten hat seine Arbeit aufgenommen …
Am 16. September 2023, einem Samstag, wurde der neue Kindergarten dann feierlich eingeweiht. Und am folgenden Montag (18.9.) war der erste Kindergarten-Tag. Schon am Morgen um 7:03 Uhr hat Ruth Frank, eine der Initiatorinnen des Projekts, die vor Ort in Brănești war, geschrieben: „Heute ist nun der erste Kindergarten Tag!!!“ Ihre Begeisterung über den Start ist ihren Posts deutlich anzumerken. Und an die Christen unter den Lesern hat sie die Bitte gerichtet: „Gerne dürft ihr dafür beten!“
Die sieben Kinder, die für die neue Einrichtung angemeldet wurden, werden nun herausfinden, was Kindergarten bedeutet. Allerdings hatten sie schon bei der Einweihung am vorausgegangenen Samstag ausprobieren können, was man mit den vielen tollen Sachen, die dort herumstehen, anfangen kann. Wie auf den Fotos zu sehen ist, war bei diesem „Probelauf“ vor allem das Knet-Material besonders beliebt.
Am Abend kam dann ihre Nachricht: „Wir hatten einen guten Start. Für Erzieher und Kinder war alles neu. Da ist es nicht anders zu erwarten, als dass manches noch holprig ist.„ Auch am Gebäude ist noch manches zu machen. Dazu ein konkretes Beispiel von Ruth Frank: „Am Nachmittag wurde die Klima-Anlage eingebaut. Wir sind gespannt, wie das funktionieren wird …“
Außerdem hat Ruth Frank ein weiteres Projekt zur Vervollständigung der Angebote beschrieben: „Da es bisher noch gar nichts gibt, womit die Kinder draußen spielen können, hat Martin erst mal auf die Schnelle mit dem, was da ist, einen Sandkasten vorbereitet.“ Und am Schluss folgt dann die deutliche Einladung: „Da wäre ein Spielplatz-Bau-Einsatz sehr willkommen!!“ 
 
Zu den Fotos: 
Einweihung und erster Kindergarten-Tag 
											
											
											
											
											
											
											
											
											
											
											Zu den Fotos:
Die Arbeit geht weiter: Ein Sandkasten fehlt noch und wird improvisiert …
											
											
											Zum Foto:
Nach der Eröffnungs-Zeremonie
Die abgebildeten Erwachsenen sind 
Alina und Victor Sorocean aus Brăneşti (links), 
Ruth und Martin Frank aus Hainichen in Sachsen (rechts).
											  
Kontakt-Möglichkeit 
Weitere Infos über die erwähnten pädagogischen Projekte 
in der Republik Moldau und über Spenden-Möglichkeiten 
kann man anfordern bei:
   Ruth und Martin Frank
   martin@jmem-hainichen.de 
   Tel. +49 176 99588259
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Für Facebook-Nutzer:
In unserem Info-Blog „Familien-Impulse“ findet man …
 
… Fotos vom ersten Kindergarten-Tag in Branesti: 
s. Datum 18.09.2023
 
… Fotos von der Kindergarten-Einweihung: 
s. Datum 16.09.2023 
											
											
Weitere Informationen …
… über die Projekte unseres JMEM-Familiendienstes und unserer Partnerorganisationen gibt es hier:
>>> https://jmem.de/de/projekte-und-initiativen/familiendienst/ 
>>> https://www.myheimat.de/landsberg/profile-1716/rolf-dieter-braun?type=article
>>> https://www.hci-online.de/kindergarten
>>> https://www.team-f.de/ 
>>> https://www.familien-mutmach-tag.de/index_htm_files/Der%20Familien-Mutmach-Tag.mp4
>>>  https://rightfromthebeginning.net/warum-vaa 
>>> https://www.academia.edu/40031279/M%C3%B6glichkeiten_zum_wirkungsvollen_Engagement_f%C3%BCr_Ehe_und_Familie_im_Kontext_der_aktuellen_gesellschaftlichen_Entwicklungen

											
											
 
 
