Angebote für Familien und Kinder in Mediasch (Rumänien)

Ein empfehlenswerter Dienst in Rumänien:

Danny und Mihaela Kühnert (Kuehnert) engagieren sich schon seit vielen Jahren im Rahmen der Arbeit von Jugend mit einer Mission Rumänien.

Sie beschreiben ihre vielfältige Tätigkeit mit den folgenden Stichworten:
Kinder- und Jugendarbeit (z. B. Fußball-Camps mit bisher über 700 Teilnehmern in den vergangenen Jahren, Royal Rangers)
Frauenarbeit
– Familiendienst (Teen-Mums und Familiencamps und Familien-Mutmach-Tage)
– Unterstützung anderer Missionare
– Organisation von Missionskonferenzen
– ein großes evangelistisches Weihnachtsprogramm
u.v.m.

……………………………

Es gibt ein Info-VIDEO (dreisprachig) über dieses vielfältige Angebots-Konzept:  >>> https://www.youtube.com/watch?v=tt4GxYvzsTc

„Eine kleine Präsentation unseres Dienstes“ nennen Danny und Mihaela Kuehnert dieses Video und schreiben dazu: „Wir haben ein kleines Video gemacht, wo du/ ihr einen kleinen Einblick in das bekommen kannst/ könnt, was wir hier in Rumänien, und nicht nur hier, so machen – von Frauenarbeit, über Kinder- und Jugendarbeit (Royal Rangers und Fußball-Camps) und Familiendienst (Teen-Mums und Familiencamps und Familien-Mutmach-Tage) bis hin zur Unterstützung anderer Missionare, Organisation von Missionskonferenzen sowie ein großes evangelistisches Weihnachtsprogramm u.v.m.. Wir versuchen unsere Kinder mit einzubeziehen, so dass wir auch als Familie ein Vorbild für andere Familien sein können; sie sind sozusagen ‚Missionary in Training‘.”

„Uns macht der Dienst hier an und mit den verschiedensten Leuten und Kulturen, wie etwa Roma, Rumänen, Familien aus Moldawien und Ukraine sehr viel Spaß und wir sehen, wie Gott seine Liebe über den Menschen ausschüttet, ihnen begegnet und Veränderung in ihren Leben schenkt.“

„Wir wünschen Dir/ Euch nun viel Freude beim Videoschauen (der Link: https://www.youtube.com/watch?v=tt4GxYvzsTc) und würden uns freuen, von euch zu hören. Ihr dürft diese Infos und den Video-Hinweis auch gerne weitergeben.

Seid gesegnet,
Eure Kühnerts“

……………………………

Über die Möglichkeiten der Unterstützung haben Danny und Mihaela Kuehnert an die Leser ihres Rundbrief geschrieben: „Damit wir diesen Dienst auch weiterhin tun können, möchten wir dich gerne herausfordern darüber zu beten, ob eventuell für dich auch eine Unterstützung (einmalig, monatlich, projektbezogen) für unsere Familie in Frage kommen könnte. Unser Dienst hier ist freiwillig und wir leben im Glauben, dass Gott uns versorgt.
– Danny ist bei dem deutschen Verein GoGlobal angestellt und nach Rumänien ausgesendet, muss aber für seinen Lohn selber aufkommen (Leben im Glauben). Dieser Verein darf auch Spendenbescheinigungen ausstellen, die privat oder als Firma steuerlich geltend gemacht werden können ).
Miha hat momentan auch bei GoGlobal einen Ehrenamtsvertrag, den wir gerne in eine Anstellung umwandeln würden, Stichwort Rente, Absicherung, falls mit Danny was passiert… .
Die Kinder gehen in die deutsche Schule, Anna- Joelle in den deutschen Kindergarten.“

……………………………

Hier noch die Adresse und weitere Kontaktdaten:

Danny & Mihaela Kühnert
strada Ulmului nr 2
551076 Medias, jud. Sibiu

Tel: 0040-784639330

E-Mail: damikuehnert@gmail.com

Bank-Verbindung:
Go Global, Volksbank Mittweida eG,
IBAN: DE64 8709 6124 0197 2027 18,
BIC: GENODEF1MIW,
Verwendungszweck: Projektnummer 1138 Kühnert

Was hat Erweckung mit Sozialpolitik zu tun?

John Wesley (1703-1791) und seine
wirksamen Erneuerungs-Impulse

von Doris Braun

Als das „wichtigste Phänomen seines Jahrhunderts“ wurde der englische Evangelist John Wesley und die von ihm ausgelöste Erweckungsbewegung von dem Historiker Leslie Stephen bezeichnet[1] (s. Anmerkungen und Quellen am Ende des Artikels). „Eine … alles überragende Persönlichkeit, … (einen) der edelsten und heiligsten Söhne Englands“ nannte ihn die Zeitung The Spectator etwa 100 Jahre nach seinem Tod[2]. Das Blatt fährt fort: „Es mag wohl bezweifelt werden, ob in dem langen Lauf … (der) Geschichte (Englands) irgend eine einzelne Persönlichkeit das Volksleben so direkt, handgreiflich und mächtig beeinflusst hat wie John Wesley.“[3]

John Wesley
(1703 – 1791)

Gemälde von
William Hamilton

Wesley hat das öffentliche Leben Englands tatsächlich in vielfältiger Hinsicht „handgreiflich beeinflusst“, wie es die unten stehende Übersicht („Gesellschafts-Erneuerung durch Evangelisation“) deutlich macht. Bei allen diesen Bemühungen war es sein Lebensziel, den Menschen zu zeigen, was echtes Christentum ist, und sie dafür zu gewinnen, selbst echte Christen zu werden[4]. Diese innere Umwandlung sollte die Basis für eine Veränderung der Nation und der Kirche sein[5].

Wesleys berühmte und
radikale Grundsätze über

Erwerb und Verwendung von Geld:

„Erwirb so viel du kannst.
Spare so viel wie möglich.

Gib alles, was du hast.“

Für dieses Ziel – Gesellschaftserneuerung durch Evangelisation – setzte John Wesley sein ganzes Leben ein: Sein streng geregelter Tagesablauf und seine vielen Predigtreisen von Ort zu Ort (insgesamt ca. 380.000 km!) ermöglichten es ihm, im Laufe seines Lebens etwa 50.000 Predigten zu halten.

John Wesley hat sich vor
allem als reisender Prediger
mit weitreichender Wirkung
in das kollektive Gedächtnis
der Nation eingeprägt.

Können Erweckungen Revolutionen verhindern?

Dass Wesleys Engagement nicht vergeblich war, zeigt sich u.a. darin, welch große Bedeutung viele Historiker seinem Leben und Wirken für die Geschichte Englands beimessen. Auch die Tatsache, dass es in England zu keiner blutigen Revolution kam, wie Frankreich sie erlebte, wird von manchen Historikern auf das Wirken Wesleys und seiner methodistischen Erweckungsbewegung zurückgeführt[6]: Sie halten es für möglich, dass diese Bewegung die soziale Situation und das soziale Bewusstsein so veränderte, dass eine Revolution verhindert wurde. 

Wesleys Erneuerungs-
Konzept für die Gesellschaft:

Die innere Umwandlung
der Menschen durch Gott
ist die Basis für eine
Veränderung der Gesellschaft.

Auch wenn andere Historiker bezweifeln, dass England damals ebenso vor einer Revolution gestanden habe[7], kann man doch festhalten[8]: Es ist tatsächlich dem Wirken von John Wesley zu verdanken, dass die sozialen Ungerechtigkeiten in England zu keinen größeren Unruhen führten. Die Reformbedürftigkeit des Parlaments und die katastrophalen Folgen der „industriellen Revolution“, die sozialen Spannungen und die verschiedenen Bewegungen, die sie in der damaligen englischen Gesellschaft auslösten, hätten sehr wohl harte Auseinandersetzungen und Unruhen hervorrufen können. Aber es kam anders: Ausgehend von der Erneuerung seines eigenen Lebens verhalf John Wesley dann auch seinem Land zu einer Erneuerung, deren Wurzeln die Erlösung durch Jesus Christus ist.

Was können wir heute von Wesley lernen?

Wenn man nach den Gründen für diese ungewöhnliche Wirkung fragt, die von Wesley ausging, so muss man sie in seiner eigenen kompromisslosen Hingabe an Gott und in seiner offensiven Evangelisationstätigkeit suchen. Dabei ist der Begriff „Evangelisation“ – d. h. die Verbreitung der Guten Nachricht (gr. eu-angelion) von unserer Rettung durch Jesus – umfassend zu verstehen, denn Wesley zählte auch Krankenversorgung und Gefängnisreform, Gewerkschaftsbestrebungen und den Kampf gegen den Sklavenhandel zu seinen Aufgaben.

Der erste Versammlungsort der Methodisten in London

Ein zentrales Anliegen seiner Theologie war die konsequente und „geheiligte“ Lebensführung des Christen. Diesem Schwerpunkt entspricht das Beispiel seiner eigenen vorbildlichen Lebensweise und auch der Mut, wichtige biblische Aussagen, die unpopulär geworden und in den Kirchen vernachlässigt worden waren, neu zu thematisieren[9]. Dieser radikale Gehorsam in der Christus-Nachfolge war sicherlich die Voraussetzung dafür, dass „Gott die Wirksamkeit Wesleys derart bestätigte, daß sie im England des 18. Jahrhunderts tiefgreifende geistliche und soziale Veränderungen hinterließ und wesentlich dazu beitrug, das Land vor einer Revolution zu bewahren“ (Günter Krallmann[10]).

Das Haus in London, in dem Wesley wohnte

 

Wenn Christen erkannt haben, dass sie sich für soziale Veränderung und für Erweckung einsetzen sollen, können sie auch noch in unserer Zeit von Wesley lernen. Sein Leben und Wirken zeigt, dass eine Erweckung zuerst bei den Christen selbst beginnen muss, bevor sie weitere Kreise ziehen kann[11]. Und deshalb müssen wir Christen uns heute wie zu jeder Zeit fragen lassen, ob wir zu einem kompromisslosen Leben unter der Herrschaft Jesu Christi und zur offensiven Verkündigung des unverkürzten Evangeliums bereit sind. Wie Wesleys Vorbild zeigt, liegt in einer solchen Entschiedenheit der Schlüssel zu einem wirkungsvollen und auch gesellschaftlich relevanten Christsein.

Wesley wollte den Menschen zeigen,
was echtes Christentum ist,
und sie dafür gewinnen,
selbst echte Christen zu werden.

Gesellschafts-Erneuerung
durch Evangelisation

Wesley nennt als Hauptmerkmal der Christen die Liebe: Wer die Liebe Gottes erlebt hat, antwortet darauf mit Liebe zu Gott und mit Liebe zu allen Menschen. Aus dieser Motivation heraus setzte Wesley sich für Verbesserungen in vielen Bereichen ein:

– Arbeitsrecht: Wesley schuf die Grundlage für die Humanisierung der industriellen Arbeitsbedingungen. Die entsprechenden Reformgesetze, die u.a. Kinderarbeit und Nachtarbeit verboten, wurden von Wesleys Freunden und Anhängern, zu denen Wilberforce[12] und Shaftesbury zählten, im Parlament eingebracht.

– Krankenversorgung: Wesley war der Pionier der kostenlosen Arzneimittelverteilung und trug durch sein Buch „Primitive Physic“ zur Verbesserung der Volksgesundheit bei.

– Kampf gegen den Sklavenhandel: Seine Überzeugungen machten ihn zu einem entschiedenen Gegner des Sklavenhandels. Damit legte er das Fundament für das spätere gesetzliche Verbot der Sklaverei[13].

– Neues Selbstbewusstsein der Arbeiter: Wesleys Botschaft von der Gleichwertigkeit aller Menschen durchbrach das konventionelle Klassendenken und ermöglichte den Arbeitern ein neues Selbstwertgefühl. Seine Ansichten über die Armut und über die Ursachen ihrer Entstehung schärften das Verständnis für sozio-ökonomische Zusammenhänge, überwanden die Vorstellung von der selbstverschuldeten Armut und machten seine Zeitgenossen auf die Notwendigkeit von Hilfeleistungen aufmerksam. Seine eigene Opferbereitschaft und die vorbildliche Selbstlosigkeit der Methodisten setzten Zeichen und waren eine Herausforderung für die Gesellschaft.

– Pädagogik: Wesleys erzieherische Bemühungen, seine Schulgründungen und die Veröffentlichung von Lehrbüchern waren Pioniertaten in der Volksbildung.

– Gewerkschaften: Aus dem Methodismus kamen die ersten Impulse für die Gewerkschaftsbewegung[14].

– Bewusstsein für soziale Verantwortung: Durch seine Aufrufe zu bescheidener Lebensführung und großzügiger Opferbereitschaft förderte Wesley das Bewusstsein für die Notwendigkeit von sozialem Engagement. Die Wirkung seiner Gedanken über die „Haushalterschaft“ der Christen („stewardship“) reichte über sein eigenes Leben hinaus.

Gefängnis-Reformen: Durch seine Kritik an den Zuständen im Strafvollzug wirkte Wesley auf eine Reform des Gefängniswesens hin, die später durch seine Anhänger verwirklicht wurde.

Moderne Sozialethik: „Reichtum verpflichtet!“ Wesley nahm Stellung zu Fragen der Tagespolitik, wies auf die sozialen Verpflichtungen des Reichtums hin und verurteilte den Krieg. Seine Kritik galt auch der illegalen und unsozialen Bereicherung, dem Luxus der Oberschicht und der Herstellung von billigem Alkohol mit ihren gesundheitlichen, sozialen und auch volkswirtschaftlichen Folgeproblemen.

Wesley war
bekannt dafür,
dass er oft
im Freien
predigte.

Quellenangaben und andere Anmerkungen

1          L.Stephen, History of English Thougt in the 18th Century, London (1876) 2. Aufl. 1881, II, S. 389

2          Übersetzung zitiert nach J.L.Nuelsen, Kurzgefaßte Geschichte des Methodismus von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, Bremen 2. Aufl. 1929, S. 2

3          zitiert nach J.L.Nuelsen, a.a.O. (sprachlich aktualisiert)

4          The Works of John Wesley, hrsg. v. d. Wesleyan Conference Office in London (authorized edition), photomechanischer Nachdruck, Grand Rapids/Michigan 1958/59, Band V S. 174

5          The Works of John Wesley, a.a.O., Band V S. 212

6          z.B. W.E.H.Lecky (1880), J.J.Sommer (1914), J.W.E.Sommer (1930) und H.R.Flachsmeier (1957)

7          So betonen andere Historiker, z.B. M.Edwards (1939), R.M.Cameron (1961), R.E.Davies/G.Rupp (1965) und M.Marquardt (1977), dass diese These so nicht aufrechterhalten werden könne, da die politischen Verhältnisse in England ganz anderer Natur gewesen seien als in Frankreich.

8          Diese Kontroverse und meine eigene Schlussfolgerung habe ich in meiner Untersuchung der sozialen Wirksamkeit Wesleys (s. Literaturverzeichnis) dargestellt (s. v.a. S. 93ff.).

9          Hier nur einige zentrale Stichworte: „die stellvertretende Genugthuung Christi, der Satz, dass zur Seligkeit eine Wiedergeburt, Glaube und die beständige stützende Einwirkung des göttlichen Geistes auf des Glaubenden Gemüth nothwendig seien“ (W.E.H.Lecky, Geschichte Englands im 18. Jahrhundert, Heidelberg 1880, II, S. 588)

10        G. Krallmann (Hrsg.), „Denn ich will Wasser ausgießen auf das dürstende Land“, Hurlach / Wuppertal und Kassel 1980, S. 11

11        Auch August Tholuck (1799-1877) geht davon aus, dass „aller Reformation der Kirche die Reformation an uns selbst vorausgehen muss“; vgl. dazu die Abhandlung von Tholuck, Alle Reformation muss im Kleinen beginnen, am eigenen Herzen und Haus, in: G. Krallmann (Hrsg.), „Denn ich will Wasser ausgießen auf das dürstende Land“, Hurlach / Wuppertal und Kassel 1980, S. 75-85

12        Die empfehlenswerte Wilberforce-Kurzbiographie von Garth Lean ist im Literaturverzeichnis genannt.

13        vgl. Garth Lean, William Wilberforce – ein mutiger Politiker mit Gewissen, in: DER AUFTRAG, Nr. 60 (Thema: Heilige Helden), S. 11

14        Von den ersten sechs Gewerkschaftsführern, die für ihr politisches Engagement den Tod fanden, waren fünf Methodisten.

Über die Autorin

Doris Braun (1955-2024) hat sich über 30 Jahre lang im Familiendienst des Missionswerks Jugend mit einer Mission (JMEM) engagiert.

1985 war sie nach ihrem Studium an der Universität Tübingen (Theologie und Anglistik) Mitarbeiterin des JMEM-Zentrums in Hurlach (Oberbayern) geworden. Gemeinsam mit anderen Müttern und Pädagogen hat sie in den 90er Jahren das „VAA-Konzept“ für christliche Frühpädagogik („Gott kennenlernen VON ANFANG AN“) entwickelt. Sie hat VAA-Seminare in Deutschland und im Ausland gehalten; das VAA-Handbuch ist inzwischen in mehreren Sprachen erschienen.

Darüber hinaus hat Doris Braun sich in den Initiativen „Familien-Mutmach-Tag“ und „MarriageWeek – Woche der Ehepaare“ engagiert. Bis zu ihrem Tod im Alter von 68 Jahren hat sie durch ihre aktive Beratung im Familiendienst-Team des Hurlacher JMEM-Zentrums mitgearbeitet.

Sie war mit dem Theologen Rolf-Dieter Braun verheiratet und Mutter von zwei Söhnen.

Literatur

– Bockmühl, Klaus, Evangelikale Sozialethik. Der Artikel 5 der Lausanner Verpflichtung, Wuppertal 1975 (als Taschenbuch lieferbar bei Amazon, € 5,35*)

– Braun, Doris, Das Evangelium als Kraft sozialer Veränderung, dargestellt am Beispiel John Wesleys, Tübingen 1981 (unveröffentlichte Examensarbeit)

– Edwards, M., John Wesley and the 18th Century. A Study of his Social and Political Influence, London 1933

– Kuczynski, Die Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Kapitalismus, Band XXII und XXIII, Berlin 1961/62

– Lean, Garth, William Wilberforce – Lehrstück christlicher Sozialreform, Gießen und Basel 1974, (als Taschenbuch lieferbar bei Amazon, € 2,73*) 

– Lecky, W.E.H., Geschichte Englands im 18. Jahrhundert, Bd. I-IV, Heidelberg 1879-1883

– Marquardt, Manfred, Praxis und Prinzipien der Sozialethik John Wesleys, Göttingen 1977, (lieferbar bei Amazon, € 22,00*)

– Schmidt, Martin, John Wesley, Band I-II, Zürich/Frankfurt 1953/1966 (lieferbar bei Amazon, € 46,00*)

– Sommer, J.W.E., John Wesley und die soziale Frage, Bremen 1930

– Stephen, Leslie, English Literature and Society in the 18th Century, London (1904) 6. Aufl. 1947 (lieferbar bei Amazon; Kindle: € 1,99*, gebunden: €15,00*, Taschenbuch: € 6,35*)

– Trevelyan, G.M., Kultur- und Sozialgeschichte Englands. Ein Rückblick auf sechs Jahrhunderte von Chaucer bis Queen Victoria, Hamburg 1948 
  .

.

* Preisangaben der lieferbaren Publikationen: Stand vom Oktober 2024

Weitere Literaturangaben und Originalquellen sind in der oben genannten Arbeit von Doris Braun genannt, deren Veröffentlichung im Internet geplant ist (Info-Kontakt: braun@jmem-hurlach.de).

Dieser Artikel erschien erstmals im September 1997 in der JMEM-Zeitschrift DER AUFTRAG, Nr. 64 (S. 48-49; Thema der betreffenden Ausgabe: Die Erlösung für unsere Gesellschaft).

  

Die Großzügigkeit des Schöpfers

          … gesehen mit den Augen eines Malers

            von Gerhard Heitzer 

Immer noch werden irgendwo auf der Erde bisher unbekannte Pflanzen und Tiere entdeckt, benannt und beschrieben. Vor uns breitet sich ein ungeheures Spektrum von Lebensformen aus: Gräser, Blumen, Bäume, Kakteen, Pilze, Algen, Insekten, Weichtiere, Spinnen, Lurche, Fische, Vögel, Säugetiere.

Von verwechselbarer Ähnlichkeit bis zu äußerster Gegensätzlichkeit zeugen sie von einer unvorstellbaren Fülle an Gedanken, Bauplänen, DNS-Codes. Für verschiedenste Klimazonen und Lebensbereiche geschaffen sind sie voneinander abhängig, miteinander in Kreisläufen verbunden, in Konkurrenz oder in Symbiose.

Erkennbar und genau zu bestimmen sind sie durch Blattform, Blütenstand, Färbung, Flecken, Knochenbau, Anzahl der Beinpaare, Form der Fühler. Wir entdecken einen riesigen Katalog an Formen, Farbspielen, Kombinationen, Varianten, Nuancen – ein Musterbuch der Gestaltung.

Wenn man eine Pflanze, die uns als Ganzes geläufig ist, zerlegt, wird daraus eine ganze Reihe von selbständigen freien Formen, durchgestaltet in Linien, Flächen, Volumen, jede für sich schön und wohlproportioniert. Pflanzen zu zeichnen heißt: Ich will den Aufbau verstehen, suche Zusammenhänge, studiere Verzweigungen, schätze Kurven ab. Ich erkenne Schwerpunkte, Krümmungen, Verdickungen, Verwindungen, Weitung der Blütenkelche, Blattanordnung, Bewegungen, Abstände, Zwischenräume.

„Pflanzen zu zeichnen heißt:
Ich will den Aufbau verstehen,
suche Zusammenhänge,
studiere Verzweigungen,
schätze Kurven ab. …“

Abbildung: Naturstudie von Gerhard Heitzer 

Und doch ist eine solche Pflanze ein Ganzes. Die selbständigen Formen bilden eine Einheit: Sie unterstreichen, ergänzen, bereichern einander. Farben steigern einander oder gleichen einander aus, ergeben Farbverläufe, Übergänge oder harte Kontraste.

Diese Erfindungen – meist Serien, Reihen, Abwandlungen – sind allesamt Originale, Einzelstücke; nicht maschinenfertig, sondern innerhalb der Regeln und Pläne variiert; keines ist den anderen gleich. Auch jeder Mensch hat seinen eigenen Fingerabdruck, sein einzigartiges Gesicht.

Jedes Tier, jede Pflanze löst eine Fülle von Gedanken aus, regt unsere Kreativität an, setzt Assoziationen frei, erinnert an schon gesehene Formen. Ich möchte sie beim Malen nachvollziehen, auswendiglernen, festhalten. Und ich komme immer wieder an Grenzen, denn die Fülle der Informationen übersteigt mein Gedächtnis, meine Merkfähigkeit und lässt meine Versuche zu zählen und zu messen lächerlich werden, weil damit doch nur ein kleiner Teil davon bewältigt werden kann.

Überfließend sind die Blüten am Ginsterstrauch, die in weichem Gelb leuchten und die Luft mit würzigem Geruch erfüllen. Die Blätter der Pappeln zappeln an federnden Stielen und verwandeln den Wind in ein plätscherndes, erfrischendes Rauschen.

Das Gefieder der Vögel – zusammengesetzt aus Tausenden einzeln gestalteter Federn – fasziniert mich: wenn aus Zeichen Muster werden, wenn Farbverläufe entstehen. Aber es ist mehr als nur Farbe und Form, es ist das Material, der Glanz, die Bewegung des Halses oder Kopfes, das Leben in den Tieren. In der An-Ordnung der Federn steckt eine Schönheit, die über alle Funktionen hinausläuft.

Wir sind eingebunden in Licht-Luft-Stimmungen, die nicht nur der Zweckmäßigkeit genügen, sondern auch unser Herz bewegen: Das Licht der Sonne wandelt sich aus dem sanften, warmen Orange, das uns am Morgen ermutigt, über das grelle weiße Licht des Mittags, das alles zum Gleißen und Blinken bringt, zum Licht des Abends, das nun – wieder rot-orange – ein friedliches Tagesende ermöglicht. Ganz anders ist das Licht des Mondes, das den Schnee auf den Feldern zu kühlem Widerschein anregt. Es gibt dunstige Tage in weichem Licht und Tage mit leuchtenden Regenbögen vor blauschwarzen Wolkenhimmeln. Nichts davon ist zufällig oder „halt grad so“; es ist alles mit Absicht in Liebe aus einem entschiedenen Wollen gestaltet!

Und wir – wir dürfen uns an diesen Geschenken begeistern: Wir dürfen eintauchen in den Baum voller Kirschblüten, welche zart die großzügig geschwungenen, dünnen Zweige säumen; an eine große weiße Braut erinnert uns solch ein Blütenbaum.

Wir dürfen den süßen Duft des Flieders inhalieren aus großen Blütentrauben weiß, violett und lila, fest, schwer und von weichem Volumen.

Wir können den Frühling erleben, wenn sich ganze Zweige aus den Knospen schieben und sich Blätter wie Geschmeide aus den Knospenhülsen entfalten.

Zu jeder Zeit ist die Blüte der Pfingstrose vollendet, es ist nichts mehr hinzuzufügen: wenn sie noch geschlossen, wenn sie halb geöffnet, wenn sie offen ist, wenn dann in unzähligen Windungen und kleinsten Flammen die Blütenblätter sich kräuseln und die Blätter am Boden liegend verwelken, während die Fruchtknoten anschwellen.

Schillernde Schmetterlinge, bizarre Echsen, grazile Flamingos, massige Nashörner, flauschige Wolkenberge, mächtige Baumriesen, aufgewühlte Meere, gewaltige Gebirge… In mir klingt der Psalmvers: „Wie kostbar sind deine Gedanken, o Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen! Wollte ich sie zählen, so sind sie zahlreicher als der Sand.“ (Ps 139,17.18a; Elberfelder Übersetzung)

In mir klingt der Psalmvers:
„Wie kostbar sind deine Gedanken, o Gott …“
(Ps 139,17)

Abbildung: Tafelbild am Hurlacher Maibaum von Gerhard Heitzer
zum Thema: Junge Leute vom JMEM-Zentrum im Hurlacher Schloss

Der Autor:
GERHARD HEITZER
(1957-2018) studierte Malerei in Nürnberg und war als Grafiker acht Jahre lang Mitarbeiter des ökumenischen Missionswerks JUGEND MIT EINER MISSION (JMEM); von 1989 an war er als freischaffender Maler und Illustrator tätig.

Reihe: Artikel-Archiv „Hurlacher Texte“ (Nr. 11)
 
Dieser Artikel wurde zuerst in der JMEM-Zeitschrift DER AUFTRAG veröffentlicht.
 
Autoren-Foto:
http://www.gerhardheitzer.de/bio.html

„In meiner Funktion als Oberbürgermeisterin und als Standesbeamtin …“

 
Das Grußwort von Doris Baumgartl,
der Oberbürgermeisterin
der Stadt Landsberg am Lech,
anlässlich der MarriageWeek 2024
:


Liebe Paare, liebe Ehepaare,

ein weiteres Jahr ist vergangen, und wir finden uns erneut zusammen, um die MarriageWeek zu feiern – ein Ereignis, das seit über einem Jahrzehnt Paaren in unserer Stadt und darüber hinaus Inspiration und Freude bringt.

Viele Paare sehen in dem offiziellen „Ja“ zueinander ein stärkendes Fundament, das ihnen Kraft für die Herausforderungen und Freuden des gemeinsamen Lebens gibt. In meiner Funktion als Oberbürgermeisterin und als Standesbeamtin durfte ich zahlreiche Paare auf diesem Weg begleiten. Jede Hochzeit ist ein besonderer Moment, nicht nur für die Paare, sondern auch für mich. Es ist ein wunderbares Gefühl, die Freude und Aufregung mitzuerleben und zu sehen, wie aus zwei Menschen eine Einheit wird.

Die MarriageWeek ist eine gute Gelegenheit, die Bedeutung der Ehe und Partnerschaft zu würdigen. In verschiedenen Veranstaltungen rund um die Ehe, Partnerschaft und Zweisamkeit erhalten hier Paare Anregungen, die eigene Beziehung zu stärken und zu beleben. Eine Investition in die Partnerschaft ist ein Schritt für gemeinsames Wachsen und letztendlich für ein glückliches, zufriedenes Zusammensein.

Mein herzlicher Dank gilt den Organisatoren sowie Unterstützern der MarriageWeek. Ihr Engagement hilft dabei, die Wichtigkeit von Beziehungen und Zusammenhalt ins Bewusstsein zu rücken.

Ihnen allen wünsche ich eine inspirierende und bereichernde MarriageWeek.

Herzlichst Ihre

Doris Baumgartl
Oberbürgermeisterin der Stadt Landsberg am Lech

 

——————————————————————————

(Foto: Conny Kurz)

Ostern – Wie entstand das Auferstehungs-Gerücht?

Überlegungen zu der Behauptung,
dass Jesus auferweckt worden sei


Von Rolf-Dieter Braun

Der Ostergruß der russischen Christen ist weltbekannt: „Christos woskres!“ Das bedeutet: „Christus ist auferstanden!“ Und die traditionelle Antwort lautet: „Wo istino woskres!“ – „Er ist wahrhaft auferstanden!“

Können Sie sich guten Gewissens dieser Behauptung anschließen? Oder verlangt es eben die Tradition, dass man kein Spielverderber sein will und – zumindest an Ostern – diese Festtags-Ansicht stillschweigend übernehmen sollte?

So einfach sollten wir es uns nicht machen! Wir müssen es schon genau wissen: Haben die Christen recht mit ihrer Osterbotschaft?

Und deshalb gibt der folgende Artikel Anregungen, mit welchen Fragen man sich aus verschiedenen Blickwinkeln an das Ereignis annähern kann, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.



1 . Was hängt von der Auferstehung Jesu ab?

Wieso kann Paulus sagen: „Wenn Christus nicht auferweckt wurde, dann ist unsere Verkündigung leer, und leer ist auch euer Glaube“ (1 Kor 15,14)? Offenbar ist es nicht egal, ob Jesus auferweckt wurde.

Die Gründe:

  • Jesus selbst machte die Wahrheit seiner Aussagen vom „Zeichen“ seiner Auferstehung abhängig (Mt 12,39.40). Das hat weitreichende Folgen: Wir können nur dann Endgültiges über Gott wissen, wenn Jesus auferweckt wurde!
  • Die Tatsächlichkeit und Geschichtlichkeit der leibhaftigen Auferweckung ist eine Grundvoraussetzung für den christlichen Glauben; für Paulus hing die Glaubwürdigkeit des Evangeliums davon ab (1 Kor 15)!
  • Wenn Jesus nicht auferweckt wurde, hat Gott ihn nicht als den verheißenen Messias und Retter bestätigt (Röm 1,3.4; Apg 2,36). Dann ist er auch nicht der Weg zu Gott.

 

2 . Vorsicht Selbstüberlistung!

Wenn Jesus nicht auferweckt wurde, sollten wir unser Bekenntnis zu ihm sofort aufgeben!

Wenn er aber auferweckt wurde, dann wurde er von Gott ganz eindeutig bestätigt. Das heißt aber auch: Dann führt kein Weg an seinem Anspruch vorbei; wir müssen ihn unbedingt kennen lernen und eindeutige Konsequenzen ziehen. Es geht also keineswegs um eine Kleinigkeit.

Wer zu einem fundierten Urteil kommen will, muss mit einer grundsätzlichen Offenheit das Quellenmaterial befragen. Diese „grundsätzliche Offenheit“ bedeutet vor allem: Wir sollten darauf verzichten, unsere eigenen begrenzten Erfahrungen und Wirklichkeitswahrnehmungen zum Maßstab dafür zu machen, was damals geschehen sein kann.

Um gründlich vorgehen zu können, sollten wir uns aber zunächst einmal klarmachen, worum es überhaupt geht, wenn hier von der „biblischen Auferstehungsbotschaft“ Rede ist. Es stellt sich deshalb aus methodischen Gründen die wichtige Frage:


3 .  Was ist eigentlich der Inhalt der biblischen Auferstehungsbotschaft?

Das Urbekenntnis der Christen im ersten Jahrhundert finden wir in einem Brief des Paulus. Dieser Text (1 Kor 15,1-11) nennt vier Grundvorgänge:

  • „Christus ist gestorben (A),
  • wurde begraben … (B),
  • wurde auferweckt … (C),
  • erschien … (D).“


4 .   Das Alter unserer ältesten Informationsquellen

Der 1. Korintherbrief wurde etwa im Jahr 56 n. Chr. geschrieben – also ca. 25 Jahre nach dem Ereignis.

Aber der entscheidende Text ist wesentlich älter: Das darin zitierte „Urevangelium“ (1 Kor 15,3b-5b) wurde schon etwa 5 Jahre nach dem Ereignis formuliert, also zu einer Zeit, als die meisten Augenzeugen noch lebten.

 

5 .   Gab es Zeugen für diese Vorgänge?

Allerdings! Aber wir müssen genauer hinsehen, für welche Vorgänge welche Zeugen genannt werden.

Die Frage heißt also: Welche Zeugen werden in der Bibel für die Vorgänge, die Paulus in diesem „Urbekenntnis der Christen“ erwähnt hat, genannt? Außerdem sollten wir als fünften Punkt noch die Sache mit dem leeren Grab in unsere Untersuchung einbeziehen, weil diese Behauptung auch immer wieder erwähnt wird.

Dann ergibt sich folgende Übersicht:

Vorgang A / B: Tod und Begräbnis
Anzahl der Zeugen: viele Zeugen (Mk 15)

Vorgang C: Auferstehung
Anzahl der Zeugen: keine Zeugen

Vorgang D: Begegnungen mit dem Auferstandenen
Anzahl der Zeugen: mehr als 500 Personen, 18 davon namentlich bekannt (1 Kor 15,3-8; Gal 1,12.15.16; Mk 1; Mt 28; Lk 24; Apg 1,4-8. 21-23; 9,3-9; Joh 20,21).

Vorgang E: Das leere Grab
Anzahl der Zeugen: 6 Personen

Das bedeutet aber:

  • Es werden also Zeugen für die Voraussetzungen und die Auswirkungen der Auferweckung (A, B, D, E) genannt,
  • nicht aber für den Vorgang selbst (C).

Dieses Ergebnis ist zunächst einmal überraschend. Es legt als Hypothese die Vermutung nahe:

  • Von einer Auferweckung, die eine schöpferische Tat Gottes wäre, könnten wir Menschen offenbar nur das erkennen, was „in unsere Menschheitsgeschichte hereinreicht“.

Dafür wurde ein interessanter Begriff geprägt: Diesen Sachverhalt hat man als den „historischen Rand“ des Ereignisses bezeichnet (Ortwin Schweitzer; s. unten angegebene Literatur).

 

6 .   Die Ausgangssituation vor dem Ereignis

Für die meisten Leute in Jerusalem – übrigens auch für die Jünger (!) – bedeutete die Kreuzigung zunächst:

  • Gott selbst hatte sich gegen Jesus und seinen Messias-Anspruch ausgesprochen, da nach dem Gesetz (5 Mose 21,23) ein Gekreuzigter von Gott verflucht ist.

Die Jünger mussten also zu dem Schluss kommen: „Wir haben uns in Jesus gründlich getäuscht!“ Und eine Änderung dieser Situation war nicht zu erwarten.


7 .   Wie entstand nun das Auferstehungsgerücht?

Denkbar ist zunächst, dass ein Gerücht, dass Jesus auferweckt worden sei, durch Wunschträume, Einbildungen oder Visionen entstanden ist.

Wir finden dafür aber keinen Anhaltspunkt in den Texten des Neuen Testaments, die in ihrer Wortwahl klar zwischen subjektiven Visionen (z. B. Apg 16,9; 18,9; 22,17.18) und allgemein wahrnehmbaren Begebenheiten (z. B. Apg 9,3-8) unterscheiden.

Kein Jude wäre auf die Idee gekommen, sich über die Autorität der Tora hinwegzusetzen und einen Menschen, der offensichtlich von Gott verflucht war, eigenmächtig als den von Gott Erhöhten zu proklamieren.

Und die Jünger? Sie erwarteten ebenfalls keine Auferstehung, sonst hätten sie sich ganz anders verhalten:

  • Der Leichnam wurde einbalsamiert (Lk 23,56). Wer eine Auferstehung erwartet, macht das nicht.
  • Die Jünger reagierten mit Ratlosigkeit, Überraschung, Unglauben und Entsetzen auf alle Ereignisse, die man als Hinweis auf eine Auferstehung hätte verstehen können:
    – verschwundener Leichnam (Lk 24,3),
    – Engelbegegnung (Lk 24,4),
    – Erscheinung des Auferstandenen (Lk 24,36.37)
  • Angesichts des leeren Grabes kamen die Jünger nicht auf die Idee, Jesus könnte auferstanden sein (Mk 16,5-8; Lk 24,24); Maria denkt vielmehr an einen Leichendiebstahl (Joh 20,2.11.13).

Vor allem Paulus hatte keinen Anlass, sich Jesus, den er gar nicht persönlich kannte, als Auferstandenen einzubilden (Apg 9,3-9).

Sogar der Auferstandene selbst stieß bei seinen (ehemaligen) Jüngern zunächst auf Unglauben (Lk 24,21.38.41; Mk 16,14; Mt 28,17). Die Texte verheimlichen diesen – eher peinlichen – Umstand nicht.

Die Vielzahl der Erscheinungen innerhalb kurzer Zeit hätte nur durch viele voneinander unabhängige, aber trotzdem inhaltsgleiche Visionserlebnisse entstehen können, was unwahrscheinlich ist.

Unter der Schockwirkung der Kreuzigung dachte offensichtlich keiner der Jünger mehr an die Vorhersagen Jesu über seine Auferstehung. Als Juden erwarteten sie zwar die Auferstehung aller Toten am Ende der Zeiten, jedoch keine Einzelauferstehung.

Ergebnis:

  • Es gab also gar keine „gespannte Auferstehungserwartung“, aus der sich entsprechende Halluzinationen hätten entwickeln können.

 

8 .   Erschien Jesus nur solchen Leuten, die sowieso schon an ihn glaubten?

  • Paulus war ein entschiedener Gegner Jesu (Gal 1,13.14; Apg 26,5), als er dem Auferstandenen begegnete.
  • Jakobus, der Bruder Jesu, gehörte überhaupt nicht zu den Jüngern (vgl. Mk 3,21; 6,3.4; Joh 7,5). Offenbar wurde er erst durch die Erscheinung (1 Kor 15,7) ein Jesusjünger.
  • Aber die übriggebliebenen elf Jünger? Bei ihnen übersieht man leicht die Tatsache, dass auch sie nach der Kreuzigung gar keine glaubenden Jesus-Anhänger mehr waren.

Ergebnis:

  • Die Annahme, dass alle, die den Auferstandenen sahen, bereits Nachfolger waren, trifft nicht zu.
  • Vielmehr gilt: Alle, die den Auferstandenen sahen, kamen dadurch zum Glauben.

 

9 .   Wieso erschien er gerade diesen Personen?

Die Auswahl der Auferstehungszeugen traf Jesus also nicht nach dem Kriterium der Gläubigkeit. Vielmehr erschien er nur denen, die er für den apostolischen Dienst erwählt hatte (Gal 1,15.16; vgl. Joh 20,21).

Das ist auch der Grund, warum er keinen „Show-Auftritt“ in der Öffentlichkeit veranstaltete; diese Zurückhaltung entspricht seinem gesamten Vorgehen von Anfang an (Lk 4,9-12).


10 .   Eine geschickte Irreführung?

Denkbar, aber eher unwahrscheinlich, denn:

  • Die Jünger konnten absolut nicht damit rechnen, dass man ihnen eine solche Auferstehungsgeschichte, die nicht im Denkhorizont ihrer Zeitgenossen lag, überhaupt abnehmen würde.
  • Die Evangelien berichten, dass die Auferstehungszeugen nur zögernd glaubten. Hätten sie andere um jeden Preis von ihrer Darstellung überzeugen wollen, dann hätten sie diese Peinlichkeit sicher verschwiegen.
  • Die Auswahl der angeführten Auferstehungszeugen erscheint willkürlich und keineswegs durchdacht; in einer konstruierten Darstellung hätte man sicherlich prominentere Jünger auftreten lassen (z. B. Nikodemus) und nicht Personen, die auch in der Gemeinde keine leitende Funktion hatten (Lk 24,13-32).
  • Die Evangelien-Berichte machen nicht den Eindruck, als seien sie zur Beeindruckung der Leser verfasst worden; es geht ihnen offensichtlich darum, die Ereignisse mit allen ihren Merkwürdigkeiten festzuhalten. So kommt es, dass sie in der Ungereimtheit ihrer Nebenaussagen die ganze Verwirrung und Hilflosigkeit jener Tage nach der Kreuzigung noch widerspiegeln.

Ergebnis:

  • Die Jünger hätten sich sicher eine beeindruckendere Geschichte ausgedacht, wenn sie damit die Leute von Jerusalem hätten überzeugen wollen.


11 .  
Wie war das mit dem leeren Grab?

  • Die Tatsache des leeren Grabes wurde nicht einmal von den Gegnern der Jesusanhänger bestritten.
  • Die ersten Zeugen des leeren Grabes besaßen nach jüdischem Recht keine amtliche Glaubwürdigkeit: Sie waren nämlich Frauen. (Wohl aus diesem Grund werden sie von Paulus [1 Kor 15,3-8] gar nicht als Zeugen angeführt.) Für eine bewusste Fehlinformation hätte man glaubwürdigere Zeugen erfunden.
  • Die Auferweckungsbotschaft hätte sich keinen Tag in Jerusalem halten können, wenn der Leichnam Jesu noch vorhanden gewesen wäre und die Gegner ihn hätten vorzeigen können.
  • Diese Nachricht ist auch deshalb nicht erfunden, weil sie überhaupt nicht als Beweis präsentiert wird: Gerade angesichts des leeren Grabes entstanden unter den Jüngern die unterschiedlichsten Vermutungen (Joh 20,2-13); ihre Verwirrung nahm sogar noch zu (Mk 16,8; Lk 24,11.12.22).


12 .   Eine Nacht- und Nebelaktion der Jünger?

Eine erfundene Behauptung, dass das Grab leer sei, wäre nicht überzeugend gewesen, da sie keineswegs eindeutig ist. Die jüdischen Behörden deuteten das leere Grab ganz anders: Sie behaupteten nämlich, die Jünger hätten den Leichnam weggeschafft (Mt 28,11-15).

Auch diese Möglichkeit muss geprüft werden. Daher stellt sich die Frage: Wer kam überhaupt für einen Leichendiebstahl in Frage?

  • Die Römer hatten keinen Anlass, in religiöse Auseinandersetzungen einzugreifen, solange nicht römische Interessen bedroht waren.
  • Alles, was die Diskussion über Jesus verlängert hätte, war den jüdischen Behörden unerwünscht.
  • Und die Jünger hatten am allerwenigsten Interesse daran, durch einen Leichendiebstahl ins Rampenlicht zu geraten.

Durch eine solche Aktion hätten die Jünger aus mehreren Gründen sich selbst in eine angreifbare Situation hineinmanövriert:

  • Leichenraub war auch durch römische Gesetze verboten. Vermutlich war das der Grund, warum sie sich einschlossen, nachdem sie vom leeren Grab erfahren hatten (Joh 20,19).
  • Das Grab war bewacht (Mt 27,62-66). Wie hätten die Jünger die Wache überwältigen sollen?
  • Die Jünger wären später wohl kaum bereit gewesen, für ein Evangelium zu sterben (z. B. Apg 12,2), dessen erlogene Entstehungsgeschichte sie kannten.

Ergebnis:

  • Der Diebstahl wäre für die Jünger genauso sinnlos gewesen wie die Verbreitung eines erfundenen Auferstehungsgerüchtes.


13 .   Und wenn er überhaupt nicht tot war?

  • Auch die Gegner der Jesusanhänger gingen davon aus, dass er tot war. Andernfalls hätten sie die Auferstehungsgeschichte mit dem Hinweis auf Jesu unerwartetes Überleben sofort ersticken können.
  • Die römischen Soldaten, die für seine Hinrichtung verantwortlich waren und davon etwas verstanden, hielten Jesus für tot und vergewisserten sich durch einen Lanzenstich (Joh 19,33.34).
  • Ein für tot gehaltener Gefolterter, der einbalsamiert und in Tücher eingewickelt im Grab wieder zum Bewusstsein gekommen wäre, hätte nicht die Kraft gehabt, sich aus den Tüchern zu befreien und dann den schweren Stein vor dem Grab wegzuschieben.
  • Die Begegnung mit einem Menschen in einem solchen Zustand hätte weder den Glauben an einen Auferstandenen und an dessen Sieg über den Tod hervorrufen noch die Jünger zu neuen Menschen machen können, wie es außerdem bis heute Millionen erlebt haben (2 Kor 5,17-21).
  • Der Tod Jesu ist das bestbezeugte Ereignis im ganzen Neuen Testament.


14 .   Was nun? Wenn diese Überlegungen einleuchten und Jesus tatsächlich von Gott auferweckt wurde, …

  • … dann ist jede Uminterpretation (z. B. „Die Auferstehung geschah nur ‚im Glauben‘ der Jünger.“) gefährlich.
  • … dann ist das Evangelium ernst zu nehmen. Dann stellt sich nämlich die Entscheidungs-Frage: Wie reagiere ich auf den Anspruch und das Angebot des Retters Jesus Christus?
 

Literatur

  • H. Hempelmann, Die Auferstehung Jesu Christi – eine historische Tatsache?, Brockhaus-Verlag, Haan 2003 (1982), ISBN 3417295041

  • O. Schweitzer, Beweise mir Gott! Ein Buch über Denken und Glauben, Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart 1978, ISBN 9783775110365

  • W. Freudenberg, Ist er wirklich auferstanden?, Brockhaus-Verlag, Wuppertal 1977

  • H. Lamparter, Erschienen ist der herrlich Tag, Burkhardthaus-Verlag, Gelnhausen 1956
 
 

Autor

Rolf-Dieter Braun (geb. 1953) ist Diplom-Theologe und Mitarbeiter des Missionswerks Jugend mit einer Mission (JMEM). In der JMEM-Gemeinschaft in Hurlach (Oberbayern) engagiert er sich zusammen mit seiner Frau u. a. im Familiendienst-Team von JMEM.

Quelle

Dieser Text ist die leicht überarbeitete Neufassung eines Artikels, der von Rolf-Dieter Braun unter Benutzung der Untersuchungen, die als Literatur genannt sind, verfasst und 1987 in der Zeitschrift DER AUFTRAG (Ausgabe Nr. 23; S. 20ff.) veröffentlicht wurde. Die Neufassung wurde 2018 von Rolf-Dieter Braun im Rahmen der Textreihe HURLACHER TEXTE veröffentlicht.

Zum 16. Mal in der Region Landsberg:

Die MarriageWeek im Februar 2024 erinnerte an den Wert der Ehe

Seit 2009 gibt es die „Woche der Ehepaare“ als deutschlandweite Aktionswoche in der Zeit um den Valentinstag (14. Februar). An der MarriageWeek beteiligen sich Bildungseinrichtungen und Gastronomie, Handel und Familienverbände, Kirchengemeinden und Eheberater. Sie hat das Ziel, Ehepaare in ihrer Beziehung zu stärken und den Wert der Ehe für die Gesellschaft deutlich zu machen. 

Die Landsberger MarriageWeek-Initiativgruppe ist bereits seit dem Start im Jahr 2009 dabei und betont den Kerngedanken der jährlichen Themenwoche: „Es ist möglich und wichtig, etwas für seine Ehe zu tun und die Beziehung zu pflegen.“ Auch die Landsberger Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl unterstützt die Aktion; in ihrem Grußwort zur diesjährigen MarriageWeek 2024 schrieb sie u. a.: „Die MarriageWeek ist eine gute Gelegenheit, die Bedeutung der Ehe und Partnerschaft zu würdigen. In verschiedenen Veranstaltungen rund um die Ehe, Partnerschaft und Zweisamkeit erhalten hier Paare Anregungen, die eigene Beziehung zu stärken und zu beleben. Eine Investition in die Partnerschaft ist ein Schritt für gemeinsames Wachsen und letztendlich für ein glückliches, zufriedenes Zusammensein.“

 

Die „Woche der Ehepaare“ ist in mancher Hinsicht eine besondere Woche: Für die Veranstaltungen der MarriageWeek reichen die sieben Tage einer herkömmlichen Woche oft nicht aus. So lag der Beginn der MarriageWeek 2024 in der Region um Landsberg am 3. Februar; die letzten Event-Angebote fanden am 18. Februar statt.

 

Das Motto der Kampagne lautet: „Gutes für Ehepaare“. Daran orientierten sich die unterschiedlichen Angebote. In Landsberg und Umgebung umfasste die Angebots-Palette in diesem Jahr Koch-Events, Vorträge zum Thema Ehe und „Valentins-Gottesdienste“. „Gutes für Ehepaare” bot auch die Gastronomie an: Der Gasthof Mohren hatte – durchaus im Sinne dieses Mottos – dieses Jahr wieder zu einem gemütlichen „Candle-Light-Dinner“ am Valentinstag eingeladen. Und im Kino lief ein Film mit Senta Berger und Günther Halmer, der die schwierigen Seiten einer Ehebeziehung thematisierte.

 

 ..

Auch die Resonanz war wieder erfreulich: So waren die beiden Koch- Events in der Schulküche der Kauferinger Montessori-Schule schnell ausgebucht. Dort hieß der Leitgedanke: „Liebe geht durch den Magen – heute kocht der Mann für seine Frau!“ Unter fachkundiger Anleitung von Frau Gisela Korn kochten die Männer jeweils am Nachmittag ein 4-Gänge-Menü; am Abend kamen ihre Frauen zum gemütlichen Dinner dazu. Ebenso fand die Landsberger Stadtführung zum Thema Ehe, die „Interessantes, Lustiges und Skurriles über Liebe, Verliebtsein und Ehe in Landsberg“ aus verschiedenen Jahrhunderten versprach, bei 10 Paaren Anklang.

 

In diesem Jahr klang das Thema, das sich das Referenten-Ehepaar Andrea und Alfred Mayer für den alljährlichem MarriageWeek-Vortragsabend ausgesucht hatte, besonders rätselhaft: Da sollte es nämlich um das Thema „Erfolgreich scheitern“ gehen. Ein Anliegen der Psychologin und des Diakons war zunächst, die Erfahrungen des Scheiterns aus der Tabuzone zu holen. Mit unterhaltsamen Präsentationen und anschaulichen Beispielen – auch aus ihrem eigenen Familienleben – beschrieben die Referenten Fälle des Scheiterns in der Partnerschaft. Dabei gelang es den beiden, das Thema alltagsnah zu behandeln und die Perspektive zu vermitteln: Vor dem Scheitern brauchen wir keine Angst zu haben, wenn wir solche Situationen als Chance verstehen, daran zu wachsen. Die Besucher-Reaktionen ließen erkennen, dass die Anregungen dieser MarriageWeek-Veranstaltung positiv aufgenommen wurden. Und die Referenten haben erneut gezeigt, dass man auch über ein ernstes Thema mit Humor sprechen kann.

 

Die gewohnte ökumenische Vielfalt der MarriageWeek war auch in diesem Jahr wieder zu erkennen: Die freikirchliche Vineyard-Gemeinde in Landsberg lud zu einem MarriageWeek-Auftakt-Gottesdienst am 4. Februar ein; passend zum Anlass wurde dort die Predigt von einem Ehepaar gemeinsam gehalten. Ein evangelischer Valentins-Gottesdienst fand am 18. Februar in Utting statt. Der Segnungsgottesdienst für Paare, der am selben Tag abends in der katholischen Kirche in Ingenried gefeiert wurde, bildete den Abschluss der diesjährigen Woche der Ehepaare.

 

In der MarriageWeek 2024 gab es nicht nur Präsenzveranstaltungen, sondern auch wieder MarriageWeek-Video-Clips, die man sich gemütlich zu Hause auf dem Sofa anschauen kann. Für die diesjährige MarriageWeek haben acht Ehepaare vor laufender Kamera aus ihrem Eheleben erzählt. Dabei sind ganz unterschiedliche Video-Clips entstanden, die über YouTube auch weiterhin zugänglich sind.

Die Idee für eine solche Woche der Ehepaare, stammt ursprünglich aus Großbritannien und hat inzwischen bereits in etwa 20 Ländern Fuß gefasst. Der Engländer Richard Kane, der 1996 die MarriageWeek-Initiative startete, ist überzeugt: „Eine glückliche Ehe ist nicht wie das Wetter, an dem wir nichts ändern können, sie ist keine schicksalshafte Sache, die uns ‚einfach so passiert‘. Die Impulse der MarriageWeek erinnern uns daran, dass wir die Qualität unserer Ehe nicht dem Zufall zu überlassen brauchen; die vielen Angebote erleichtern uns das Engagement für die Ehe. Und davon profitieren nicht nur Ehepaare, sondern letztlich die ganze Gesellschaft.“

Marriage Week 2019: Candle-Light-Dinner im JMEM-Zentrum


Beiträge unseres JMEM-Zentrums zur MarriageWeek 2019:

Ehepaare zu Gast im Hurlacher Schloss und eine Info-Aktion für die Ehe

 

    Die MarriageWeek-Idee stammt ursprünglich aus Großbritannien, wo es seit 1996 eine solche Themenwoche gibt. Die zentrale Botschaft der Kampagne lautet: »Es ist möglich und wichtig, die Ehebeziehung zu pflegen!«

Seit 2009 gibt es auch in Deutschland eine „Woche der Ehepaare“, die jedes Jahr in der Zeit um den Valentinstag (14. Februar) stattfindet – u. a. auch in Landsberg und Umgebung. 

 

Auch das Hurlacher Schloss öffnete wieder seine Tore

„Gutes für Ehepaare” ist das Motto der MarriageWeek. Und dem entsprechend hat die diesjährige MarriageWeek, die seit Anfang Februar stattfindet, wieder viele attraktive Events zu bieten (vgl. Veranstaltungs-Übersicht). Mitarbeiter aus unserer JMEM-Gemeinschaft haben sich bisher u. a. in der Planung und Öffentlichkeitsarbeit engagiert; sie waren aber auch bei den folgenden beiden Veranstaltungen hier in unserer Region dabei:

 

– Am 2. Februar wurde die diesjährige Ehe-Themenwoche in unserer Region durch eine Info-Aktion auf dem Landsberger Hauptplatz eröffnet.

Trotz des teilweise regnerischen Wetters wurden eine ganze Menge Herz-Luftballons und Programm-Flyer an Passanten verteilt.

Auch Oberbürgermeister Mathias Neuner besuchte zusammen mit seiner Frau den MarriageWeek-Info-Stand auf dem Landsberger Hauptplatz (Foto rechts).

 

– Auch dieses Jahr waren wieder zwölf Ehepaare am 8. Februar zum Candle-Light-Dinner ins festlich dekorierte Hurlacher Schloss gekommen.

Neben einem Menü mit mehreren Gängen wurde auch Live-Musik der Hurlacher Musiker Celia und Martin Wiblishauser geboten.

Ein sehr persönliches Kurz-Referat, bei dem sich das   Ehepaar Maasburg aus Augsburg abwechselte, vermittelte Einsichten, die Ehepartnern im Umgang miteinander helfen können.

Offenbar kam die Gestaltung des Abends bei den Gästen gut an. Ein Ehepaar aus Landsberg hat kurz darauf mit folgenden Worten reagiert: Wunderschön war es wieder im Hurlacher Schloss!❤️

 

Weitere Events sind geplant

Auch für die kommenden Tage sind noch weitere Events und Angebote rund um das Thema Ehe geplant (s. Info-Link). Dabei gilt, was Horst Blachnitzky, der Koordinator des Landsberger MarriageWeek-Forums, vor einiger Zeit als Fazit der MarriageWeek  formulierte: „Ziel der ‚Woche der Ehepaare‘ ist es, der Ehe neue Impulse zu geben. Dazu können die Veranstaltungen unserer Initiative sicherlich beitragen.“

 

Rolf-Dieter Braun

11. Februar 2019

Familiendienst, MarriageWeek)

Forum Ehe und Familie (Ausgabe 2024-1)

Ein Informations-Service über Aktivitäten und Angebote
des Landsberger MarriageWeek-Forums
und
des Familiendienstes von JMEM Hurlach

07. Januar 2024  
(Ausgabe 2024-1) 


Die  MarriageWeek
: „Gutes  für  Ehepaare“

sicher auch für Sie ...?

Auch in diesem Jahr findet in der Zeit um den Valentinstag (14. Februar) wieder die MarriageWeek statt – deutschlandweit und auch hier in unserer Region „Landsberg und Umgebung“. Und wir hoffen auch in diesem Jahr, dass eine passende Veranstaltung für Sie dabei ist …

Vermutlich ist Ihnen schon der eine oder andere Event-Hinweis begegnet. Hier kommen nun die wichtigsten Infos über die MarriageWeek 2024 und die Tipps, wo die Details zu finden sind. (Wir bitten um Ihre Nachsicht für den bedauerlichen Umstand, dass diese Info-E-Mail – krankheitsbedingt – relativ spät fertiggestellt wurde und deshalb erst jetzt zu Ihnen kommt.)

Ja, es geht um jedes einzelne Paar!
Susanne Mockler, die Vorsitzende der MarriageWeek Deutschland e.V., schrieb in einem der letzten Rundbriefe: „Immer wieder bekommen wir dankbare Feedbacks für unsere Veranstaltungen. In der MarriageWeek feiern wir nicht nur international an vielen Orten gemeinsam das Fest der Ehe. Es geht uns auch um jedes einzelne Paar, das von den Angeboten profitiert und dessen Schicksal positiv beeinflusst wird.“

Leitungswechsel
„Gutes für Ehepaare“ – so heißt auch das Ziel der MarriageWeek-Angebote in der Region um Landsberg. Zur ersten Planungsbesprechung für die MarriageWeek 2024 kam das Organisations-Team im September 2023 bei Familie Meyer in Penzing zusammen. Das war vor allem deshalb sinnvoll, weil Andrea und Daniel Meyer die Leitung des MarriageWeek-Forums neu übernommen hatten und nun in diesem Rahmen die Teilnehmer und ihre Aufgabenbereiche besser kennenlernen konnten.

Ein Blick hinter die Kulissen: Die „spannende Phase“
Dort im gemütlichen Wohnzimmer fand dann auch Anfang November die nächste Besprechung statt, bevor die Planungssitzungen als Online-Konferenzen fortgeführt wurden. Bei den ersten Treffen ging es vor allem wieder darum, welche Events in der MarriageWeek 2024 angeboten werden sollten. Und dann kam die spannende Phase, in der potentielle Veranstalter angefragt wurden, ob sie in der Zeit um den 14. Februar 2024 etwas Passendes für eine bunte MarriageWeek beitragen möchten.

Auch dieses Mal ist wieder eine Liste zusammengekommen, die 10 Events in verschiedenen Orten der Region umfasst. Auch ein Kino-Film, der zum Anliegen der MarriageWeek passt, wird wieder dabei sein (am 14. Februar um 19:30 Uhr). Damit kann man an die vertraute Veranstaltungstradition im Kino OLYMPIA anknüpfen, die manchem aus der „Zeit vor Corona“ noch in Erinnerung ist …

Die MarriageWeek-Angebote in unserer Region finden Sie unten* und natürlich auch auf der Landsberger MarriageWeek-Website.


Die wichtigste Bekanntmachungsmethode: „Bitte weitersagen …“ 

Unsere Werbung wird in diesem Jahr vor allem wieder über das Internet laufen – nicht zuletzt über die Veranstaltungs-Übersicht auf unserer Website.

Dabei ist es erfahrungsgemäß am wichtigsten, dass die Unterstützer der MarriageWeek ihren Freunden und Bekannten den Tipp weitergeben: „Da gibt es jetzt wieder die MarriageWeek mit ihren Angeboten ….“

 

 ———————————————————————————–

„Wir beide“ – das Sonderheft zur MarriageWeek

Als Wegbegleiter liefert das Sonderheft „Wir beide“ die besten Artikel zum Thema Partnerschaft aus den Zeitschriften Family und FamilyNEXT der letzten Jahre, um Paare aller Altersgruppen auf ihrem Weg zu ermutigen. Diese Sonderausgabe mit Fokus auf Paarthemen – unabhängig von Ehedauer und Alter der Paare – ist eine neue Verteilausgabe, die kostenlos im Rahmen der MarriageWeek und aller Paarseminare o. ä. bezogen und verschenkt werden kann (Direkt-Link).

——————————————————————————————

Die MarriageWeek kommt auch 2024 wieder ins Wohnzimmer

Für die diesjährige MarriageWeek haben acht Ehepaare vor laufender Kamera aus ihrem Eheleben erzählt. Es sind ganz unterschiedliche, sehr authentische Video-Clips entstanden, die im Laufe der MarriageWeek über Instagram und Facebook präsentiert werden.

Die Videos finden Sie hier auf dem MarriageWeek-YouTube-Kanal.

 ————————————————————————–

Die MarriageWeek in den verschiedenen Bundesländern

Wer nachschauen will, was zur MarriageWeek in der eigenen Region oder in anderen Bundesländern angeboten wird, kann dies auf der deutschlandweiten Veranstaltungs-Übersicht tun.

Auch nach verschiedenen Veranstaltungsarten kann man diese chronologisch geordnete Liste sortieren lassen. Die Einordnungskategorien, die bestimmten Farben zugeordnet werden, sind:
     – Workshop

     – Info-Veranstaltung, Vortrag

     – Genuss, Spaß und Kreativität

     – Aktivität, Sport

     – Gottesdienst

 

————————————————————————–

Die Landsberger Oberbürgermeisterin:
„Anregungen, die eigene Beziehung zu beleben …“

Doris Baumgartl, die Oberbürgermeisterin von Landsberg am Lech, schreibt in ihrem Grußwort zur MarriageWeek 2024: „… ein weiteres Jahr ist vergangen, und wir finden uns erneut zusammen, um die MarriageWeek zu feiern – ein Ereignis, das seit über einem Jahrzehnt Paaren in unserer Stadt und darüber hinaus Inspiration und Freude bringt.“ – „Die MarriageWeek ist eine gute Gelegenheit, die Bedeutung der Ehe und Partnerschaft zu würdigen. In verschiedenen Veranstaltungen rund um die Ehe, Partnerschaft und Zweisamkeit erhalten hier Paare Anregungen, die eigene Beziehung zu stärken und zu beleben. Eine Investition in die Partnerschaft ist ein Schritt für gemeinsames Wachsen und letztendlich für ein glückliches, zufriedenes Zusammensein …“

Das ganze Grußwort der Oberbürgermeisterin kann man auf der MarriageWeek- Website nachlesen.

————————————————————————–

Info- und Kontakt-Möglichkeiten

Der Verein MarriageWeek Deutschland e. V.WebsitesFacebook – Abbestellungen etc.

Kontakt:
Wenn Sie gerne mehr über die Initiative Landsberger MarriageWeek-Forum oder über den deutschlandweiten Verein MarriageWeek Deutschland e. V. erfahren möchten, können Sie mit Andrea und Daniel Meyer (info@marriage-week-landsberg.de) oder Rolf-Dieter Braun (braun@jmem-hurlach.de; Tel. 08248 / 7262) Kontakt aufnehmen.

Website des Landsberger MarriageWeek-Forumshttps://marriage-week-landsberg.de/

Facebook: Es gibt auch eine informative Facebook-Seite des Landsberger MarriageWeek-Forums:
https://www.facebook.com/Landsberger-MarriageWeek-Forum-131714677641212
MarriageWeek Deutschland e. V.Auskunft- und Kontakt-Möglichkeiten:
. MarriageWeek-Geschäftsstelle:   info@marriage-week.de
. MarriageWeek-Website:   https://www.marriage-week.de
. MarriageWeek International:   https://www.marriage-weekinternational.com/
. MarriageWeek-Facebook-Gruppe:   https://www.facebook.com/Gutes.Fuer.Ehepaare

Redaktion: Rolf-Dieter Braun

Abbestellungen: Bitte geben Sie Bescheid an braun@jmem-hurlach.de, wenn Sie diese Informationen des Landsberger MarriageWeek-Forums und des Familiendienstes von JMEM Hurlach nicht mehr bekommen möchten.

 

 ————————————————————————–

*    MarriageWeek-Events 2024


Samstag
, 10.02.2024 von 14:00 Uhr – 21:00 Uhr

(Aufgrund der hohen Nachfrage findet am 17.02.2024 ein Zusatztermin statt)

Koch-Event – Männer kochen für ihre Frauen

Ein ganz besonderes Koch-Event

Das „Koch-Event – Männer kochen für ihre Frauen“ findet auch in diesem Jahr wieder statt. Lasst Euch überraschen an diesem spannenden Nachmittag.

Das Event beginnt um 14 Uhr mit den Herren, die nach Anleitung wahre Köstlichkeiten zubereiten werden. Ab 19 Uhr stoßen die Damen dazu und es wird ein wunderschönes gemeinsames Dinner geben.

Kosten: 80 € pro Paar zzgl. Weinverbrauch

Veranstaltungsort: Montessori Förderverein Kaufering e.V. – Viktor-Frankl-Str. 29 – 86916 Kaufering

Anmeldung: Verbindliche Anmeldung direkt bei Gisela Korn unter: gisela.korn70@gmail.com (bitte Angabe von Vor-/Nachname). – Auskünfte: 08191/6179

 

——————————————————————————————

Mittwoch, 14.02.2024 um 18:00 Uhr

Candle-Light-Dinner am Valentinstag im Gasthof Mohren

4-Gänge-Menü incl. Aperitif und kleiner Überraschung

Kosten: 59,80 Euro je Paar

Veranstaltungsort: Gasthof Mohren – Hauptplatz 148 – 86899 Landsberg am Lech

Anmeldung unter: 08191/9694700 (www.mohren-landsberg.de)

———————————————————————————–

Mittwoch, 14.02.2024 um 19:30 Uhr

„Weißt Du noch“ – Olympia-Filmtheater Landsberg/Lech

 „Weißt du noch“ – Qualitätszeit für Paare, mit Senta Berger und Günther Maria Halmer, von 2023

Marianne und Günter sind seit fast 50 Jahren verheiratet. Doch aus ihrer feurigen Liebe ist trostlose Routine geworden. Sie können sich kaum noch entsinnen, warum sie sich überhaupt ineinander verliebt haben. Deshalb beschließt das Paar, alte Erinnerungen aufzufrischen. Tatsächlich reisen die beiden zurück in alte Zeiten und treffen so auf gute, aber auch schlechte Erinnerungen.

Kosten: Bitte telefonisch erfragen: 08191/94 32 83 https://kino-landsberg.de

Veranstaltungsort: OLYMPIA FILMTHEATER LANDSBERG – Adolph-Kolping-Straße 131 – 86899 Landsberg/Lech

Kartenreservierung: 08191/94 32 83

———————————————————————————–
Samstag
, 17.02.2024 von 14:00 Uhr – 21:00 Uhr

Koch-Event – Männer kochen für ihre Frauen

Ein ganz besonderes Koch-Event

Aufgrund der hohen Nachfrage für den 10.02.2024 gibt es am 17.02.2024 einen zweiten Termin.

Das „Koch-Event – Männer kochen für ihre Frauen“ findet auch in diesem Jahr wieder statt. Lasst Euch überraschen an diesem spannenden Nachmittag.

Das Event beginnt um 14 Uhr mit den Herren, die nach Anleitung wahre Köstlichkeiten zubereiten werden. Ab 19 Uhr stoßen die Damen dazu und es wird ein wunderschönes gemeinsames Dinner geben.

Kosten: 80 € pro Paar zzgl. Weinverbrauch

Veranstaltungsort: Montessori Förderverein Kaufering e.V. – Viktor-Frankl-Str. 29 – 86916 Kaufering

Anmeldung: Verbindliche Anmeldung direkt bei Gisela Korn unter: gisela.korn70@gmail.com (bitte Angabe von Vor-/Nachname). – Auskünfte: 08191/6179

———————————————————————————–

Sonntag, 18.02.2024 um 10:45 Uhr

Valentins-Gottesdienst
für „Frisch-, Alt- und Immernoch-Verliebte“

Evangelischer Gottesdienst im katholischen Pfarrheim Utting

Mit Kindergottesdienst parallel in 2 Altersstufen.

Der Valentins-Gottesdienst ist eine Gelegenheit, um Gott danke zu sagen für das Geschenk der Liebe und für den Partner / die Partnerin, um über Gottes gute Gedanken zu Beziehungen nachzudenken und sich als Paar neu segnen zu lassen.

Gestaltet wird der Gottesdienst von Sängerin Maggie Jane und Pfarrerin Alexandra Eberhardt.

Veranstaltungsort: Katholisches Pfarrheim – Schulstr. 2 – 86919 Utting

Info: Ev.-Luth. Pfarramt Ammersee- West (www.evangelisch-am-Ammersee.de) Tel.: 08806/7234

———————————————————————————–

Sonntag, 18.02.2024 um 15 Uhr

Die Ehe-Stadtführung

Interessantes, Lustiges und Skurriles über Liebe, Verliebtsein und Ehe in Landsberg über die Jahrhunderte hinweg.

Kosten: 20 Euro pro Paar

Veranstaltungsort/-dauer: Treffpunkt Marienbrunnen am Hauptplatz – 86899 Landsberg/Lech – ca. 60-90 Minuten

Verbindliche Anmeldung unter event@marriage-week-landsberg.de (bitte Angabe von Vor-/Nachname)

Hinweis: Anmeldestopp bei max. 10 Paaren (bei erhöhter Nachfrage gibt es ggf. einen weiteren Termin am 25.02.2024). Ihr erhaltet daher eine Bestätigung, wenn die Anmeldung erfolgreich war sowie die Bankverbindung für die Überweisung der Teilnahmekosten.

———————————————————————————–

Sonntag, 18.02.2024 um 19:30 Uhr

Segnungsgottesdienst für Paare in Ingenried

Segnungsgottesdienst für Paare
mit musikalischer Begleitung.

Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltungsort: Kath. Kirche Ingenried-Pfarrei St. Georg – Kirchenstraße 4 – 86980 Ingenried

Inhaltliche Gestaltung: Hubert Lüpken, Ehe- und Familienseelsorge

Kontakt: hubert.luepken@bistum-augsburg.de

 

———————————————————————————–————–

Auf einen Blick: Die Events mit Anmeldung    

–      Koch-Event „Männer kochen für ihre Frauen“ am Samstag, 10.02.2024

–      Candle-Light-Dinner am Valentinstag im Gasthof Mohren am Mittwoch, 14.02.2024

–      Koch-Event „Männer kochen für ihre Frauen“ am Samstag, 17.02.2024

–      Die Ehe-Stadtführung am Sonntag, 18.02.2024

  •  

Impressum:          Forum Ehe und Familie ist ein gemeinsamer Informations-Service des Landsberger
MarriageWeek-Forums
und des Familiendienstes von Jugend mit einer Mission Hurlach e. V.

Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Theol. Rolf-Dieter Braun, Gartenstraße 14, 86857 Hurlach

MarriageWeek-Events 2024

Die Angebote
der MarriageWeek 2024
in Landsberg und Umgebung

Das Programm der MarriageWeek 2024 umfasst insgesamt 10 Angebote (Stand 2. Februar 2024, 15 Uhr).

Informationen über das Landsberger MarriageWeek-Forum sind am Ende dieser Programm-Übersicht zu finden*.

Hier alle diesjährigen MarriageWeek-Events in der Region Landsberg (Beschreibungen der Veranstalter):


03.02.2024 von 13:30 Uhr – 18 Uhr
………………………………………..

Ehe-Power-Nachmittag

Eine Paar-Zeit nur für Euch, die Ihr in Eure Ehe investiert in Landsberg/Lech
Egal, wie es in Eurer Ehe aussieht, dieser Workshop hilft Euch, mehr Nähe, Echtheit, Liebe und Intimität füreinander zu erleben. Eure geistliche, emotionale und körperliche Verbundenheit wird gestärkt. Euch erwartet ein vielseitiger, aufregender und hilfreicher Nachmittag. Ihr bekommt einfache Werkzeuge an die Hand, um mit Gottes Hilfe, Kraft, Heilung und Wiederherstellung in Eurer Ehe zu erleben. Egal, wo Ihr gerade in Eurer Beziehung steht – Gott hat mehr für Euch! Mit Katja und Marcel Hofer von Nothing Hidden Ministries aus der Schweiz.
Kosten: keine, jedoch Spende erbeten (Richtwert: 25 Euro pro Paar)
Veranstaltungsort: Vineyard Landsberg/Lech – Hermann-Köhl-Str. 9 – 86899 Landsberg/Lech
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung unter: event@marriage-week-landsberg.de (bitte Angabe von Vor-/Nachname)
Anmeldestop bei max. 30 Paaren. Ihr erhaltet daher eine Bestätigung, wenn die Anmeldung erfolgreich war.

 

04.02.2024 um 10:00 Uhr ………………………………………………..

Auftaktgottesdienst zur MarriageWeek

Spannender Gottesdienst zum Auftakt der MarriageWeek 2024 mit Katja und Marcel Hofer von Nothing Hidden Ministries aus der Schweiz.
Veranstaltungsort: Vineyard Landsberg/Lech – Hermann-Köhl-Str. 9 – 86899 Landsberg/Lech

 

 

06.02.2024 um 20:00 Uhr ………………………………………………..

Offener Abend zum Thema „Erfolgreich scheitern“

Offener Abend – nicht nur für Paare – mit Diakon Alfred Mayer und Dipl.-Psychologin Andrea Mayer –
In Beziehungen machen wir alle die Erfahrung, dass unsere Erwartungen enttäuscht werden. Andrea und Alfred Mayer wollen das Scheitern an Erwartungen, Träumen und Ansprüchen aus der Tabuzone holen und Denkanstöße geben, wie wir gemeinsam erfolgreich damit umgehen können.
Kosten: keine
Veranstaltungsort: Evang.-Luth. Pauluskirche Kaufering – Hans-Meier-Str. 1 – 86916 Kaufering
Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich

 

 

10.02.2024 von 14:00 Uhr – 21:00 Uhr ……………………………………

Koch-Event – Männer kochen für ihre Frauen

Ein ganz besonderes Koch-Event
Das „Koch-Event – Männer kochen für ihre Frauen“ findet auch in diesem Jahr wieder statt. Lasst Euch überraschen an diesem spannenden Nachmittag.
Das Event beginnt um 14 Uhr mit den Herren, die nach Anleitung wahre Köstlichkeiten zubereiten werden. Ab 19 Uhr stoßen die Damen dazu und es wird ein wunderschönes gemeinsames Dinner geben.
Kosten: 80 € pro Paar zzgl. Weinverbrauch
Veranstaltungsort: Montessori Förderverein Kaufering e.V. – Viktor-Frankl-Str. 29 – 86916 Kaufering
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung direkt bei Gisela Korn unter: gisela.korn70@gmail.com (bitte Angabe von Vor-/Nachname).
Bei Fragen stehen wir Euch unter 08191/6179 gerne zur Verfügung.

 

14.02.2024 um 18:00 Uhr ……………………………………………………

Candlelight-Dinner am Valentinstag im Gasthof Mohren

4-Gänge-Menü incl. Aperitif und kleiner Überraschung
Kosten: 59,80 Euro je Paar
Veranstaltungsort: Gasthof Mohren – Hauptplatz 148 – 86899 Landsberg am Lech
Anmeldung: Anmeldung unter: 08191/9694700 (www.mohren-landsberg.de)

 

14.02.2024 um 19:30 Uhr ………………………………………………..

„Weißt du noch“ – Olympia-Filmtheater Landsberg

Der besondere Film am Valentinstag
„Weißt du noch“ – Qualitätszeit für Paare, mit Senta Berger und Günther Maria Halmer, von 2023
Marianne und Günter sind seit fast 50 Jahren verheiratet. Doch aus ihrer feurigen Liebe ist trostlose Routine geworden. Sie können sich kaum noch entsinnen, warum sie sich überhaupt ineinander verliebt haben. Deshalb beschließt das Paar, alte Erinnerungen aufzufrischen. Tatsächlich reisen die beiden zurück in alte Zeiten und treffen so auf gute, aber auch schlechte Erinnerungen.
Kosten: Bitte telefonisch erfragen: 08191/94 32 83 https://kino-landsberg.de
Veranstaltungsort: OLYMPIA FILMTHEATER LANDSBERG – Adolph-Kolping-Straße 131 – 86899 Landsberg/Lech
Anmeldung: Kartenreservierung: 08191/94 32 83

 

17.02.2024 von 14:00 Uhr – 21:00 Uhr …………………………………….

Koch-Event – Männer kochen für ihre Frauen

Ein ganz besonderes Koch-Event
Das „Koch-Event – Männer kochen für ihre Frauen“ findet auch in diesem Jahr wieder statt. Lasst Euch überraschen an diesem spannenden Nachmittag.
Das Event beginnt um 14 Uhr mit den Herren, die nach Anleitung wahre Köstlichkeiten zubereiten werden. Ab 19 Uhr stoßen die Damen dazu und es wird ein wunderschönes gemeinsames Dinner geben.
Kosten: 80 € pro Paar zzgl. Weinverbrauch
Veranstaltungsort: Montessori Förderverein Kaufering e.V. – Viktor-Frankl-Str. 29 – 86916 Kaufering
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung direkt bei Gisela Korn unter: gisela.korn70@gmail.com (bitte Angabe von Vor-/Nachname).
Bei Fragen stehen wir Euch unter 08191/6179 gerne zur Verfügung.

 

18.02.2024 um 10:45 Uhr …………………………………………………..

Valentins-Gottesdienst für – frisch, alt und immer noch – Verliebte

Evangelischer Gottesdienst im katholischen Pfarrheim Utting
Mit Kindergottesdienst parallel in 2 Altersstufen. Der Valentins-Gottesdienst ist eine Gelegenheit, um Gott danke zu sagen für das Geschenk der Liebe und für den Partner / die Partnerin, um über Gottes gute Gedanken zu Beziehungen nachzudenken und sich als Paar neu segnen zu lassen. Gestaltet wird der Gottesdienst von Sängerin Maggie Jane und Pfarrerin Alexandra Eberhardt.
Veranstaltungsort: Katholisches Pfarrheim – Schulstr. 2 – 86919 Utting
Info: Evang.-Luth. Pfarramt Ammersee- West (www.evangelisch-am-Ammersee.de) Tel.: 08806/7234

 

18.02.2024 um 15 Uhr ………………………………………………………….

Die „Ehe-Stadtführung“

Interessantes, Lustiges und Skurriles über Liebe, Verliebtsein und Ehe in Landsberg über die Jahrhunderte hinweg.
Kosten: 20 Euro pro Paar
Veranstaltungsort/-dauer: Treffpunkt Marienbrunnen am Hauptplatz – 86899 Landsberg/Lech – ca. 60-90 Minuten
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung unter: event@marriage-week-landsberg.de (bitte Angabe von Vor-/Nachname)
Hinweis: Anmeldestopp bei max. 10 Paaren (bei erhöhter Nachfrage gibt es ggf. einen weiteren Termin am 25.02.2024). Ihr erhaltet daher eine Bestätigung, wenn die Anmeldung erfolgreich war sowie die Bankverbindung für die Überweisung der Teilnahmekosten.

 

18.02.2024 um 19:30 Uhr ……………………………………………………..

Segnungsgottesdienst für Paare in Ingenried

Segnungsgottesdienst für Paare in Ingenried mit musikalischer Begleitung. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Veranstaltungsort:Kath. Kirche Ingenried-Pfarrei St. Georg – Kirchenstraße 4 – 86980 Ingenried
Inhaltliche Gestaltung: Hubert Lüpken, Ehe- und Familienseelsorge
Kontakt: hubert.luepken@bistum-augsburg.de

* Das Landsberger MarriageWeek-Forum

 

Das Landsberger MarriageWeek-Forum versteht sich als eine ehrenamtliche Initiativgruppe interessierter Bürger der Region, die für die Woche der Ehepaare / MarriageWeek geeignete Projekt-Ideen entwickeln und diese Aktivitäten koordinieren, damit in der Region möglichst viele Initiativen und Events zur Förderung der Ehe entstehen.

Die alljährliche Themenwoche Woche der Ehepaare / MarriageWeek findet jeweils in der Woche vor dem Valentinstag (14. Februar) statt.

Die MarriageWeek Deutschland e. V. ist eine Initiative von gemeinnützigen und kommerziellen Einrichtungen, Kirchen und Privatpersonen, mit dem Ziel, den Wert der Ehe in der Gesellschaft zu stärken.

Kontakt …
… zum Landsberger MarriageWeek-Forum
… zum Verein Marriage Week Deutschland e. V.. 

 

Über 200 MarriageWeek-Veranstaltungen
in den letzten 15 Jahren ...

Wer sich über die bunte Vielfalt der über 200 MarriageWeek-Veranstaltungen der letzten 15 Jahre in Landsberg und Umgebung informieren möchte, kann sich die Rubriken „Galerie“ (Fotos) und „Lesenswertes“ (Fotoberichte) auf der Website des Landsberger MarriageWeek-Forums anschauen. 

„Mit einem Wort fängt alles an …“

Das Grußwort von Doris Baumgartl,
der Oberbürgermeisterin
der Stadt Landsberg am Lech,
anlässlich der MarriageWeek 2023
:

Liebe Paare, liebe Ehepaare,

mit einem Wort fängt alles an: Ja.

Sie, liebe Paare, haben sich getraut, haben Ja zueinander gesagt und sich entschlossen, Ihren Lebensweg gemeinsam zu beschreiten. Mit Ihrer Hochzeit haben Sie sicherlich einen außergewöhnlich schönen und herausragenden Tag erlebt, dem noch viele weitere folgen, der Ihnen aber in besonderer Erinnerung bleiben wird, nämlich als der Beginn von etwas Wunderbarem und für Sie Einzigartigem.

Mit dem Amt der Oberbürgermeisterin der Stadt Landsberg am Lech habe ich eine sehr schöne Aufgabe übernehmen dürfen: das Amt der Standesbeamtin. Es ist auch für mich immer wieder eine große Freude, ein Teil dieses feierlichen Aktes und dieses Tages zu sein, zu besiegeln, worauf sich die beiden Brautleute und ihre Familien und Freunde schon lange gefreut haben und der meist mit großem Aufwand geplant wird.

Den Paaren ist ihre Freude, oftmals auch ein wenig Lampenfieber anzumerken. Kein Wunder, denn mit dieser Entscheidung betreten sie neues Terrain, ein Abenteuer, das tiefes Vertrauen zueinander braucht, um die Hochs und Tiefs des Lebens gut zu meistern. Denn natürlich wird es Tiefen geben, die man aber gemeinsam durchstehen und daran wachsen kann. Konflikte gehören ebenso zu einer Partnerschaft wie glückliche Augenblicke. Deshalb zählen auch die Tage, an denen ich Ehepaaren zu ihren Hochzeitsjubiläen gratulieren darf und sie mir ihre persönlichen Geschichten erzählen, zu den besonderen Momenten in meinem Amt als Standesbeamtin.

Seit mehr als zehn Jahren bietet die MarriageWeek Paaren mit unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktionen die Gelegenheit, die Zweisamkeit zu erhalten, die Beziehung zu stärken und zu beleben. Auch wenn die Zeit stets knapp ist, ist es schön, wenn Paare sich die Zeit dafür nehmen. Eine Investition in die Partnerschaft ist ein Schritt für gemeinsames Wachsen und letztlich für ein glückliches, zufriedenes Zusammenleben.

Ich danke den Veranstaltern und Organisatoren sehr herzlich für ihr wichtiges Engagement. Allen Paaren wünsche ich: Nehmen Sie sich Zeit für Zweisamkeit und Gespräche. Halten Sie Ihre Liebe lebendig.

Herzlichst Ihre
Doris Baumgartl
Oberbürgermeisterin der
Stadt Landsberg am Lech


(Foto: Conny Kurz)